Wissenschaftlicher Bericht - Deformationsarbeit an Fahrzeugen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kritik==
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Eines vorab: Ich besitze diesen Bericht nicht. In einem Büro, in dem ich früher gearbeitet habe, wurde dieser Bericht auf meinem Vorschlag hin angeschafft.
Eines vorab: Ich besitze diesen Bericht nicht. In einem Büro, in dem ich früher gearbeitet habe, wurde dieser Bericht auf meinem Vorschlag hin angeschafft.
Wenn man einmal versucht hat, sich in diesen Bericht einzuarbeiten, wird klar, aus welchem Grund oben erwähnt wird, dass hier nur Kollegen bekannt sind, die den Bericht zwar haben aber nicht benutzen. Der Autor begeht aus meiner Sicht einige fundamentale Fehler, die zur Folge haben, dass der Bericht unverständlich ist. Größen, mit denen gerechnet werden, werden nicht durch bekannte Größen definiert, sondern mit Halbsätzen motiviert, sofern überhaupt. Die meisten Indizes werden überhaupt nicht eingeführt: z.B. ''v<sub>m Kollision Kompression relativ</sub>'' soll definitionsgemäß die ''mittlere relative Kollisionsgeschwindigkeit in der Kompressionsphase'' sein &ndash; was das auch sein mag und wie auch immer man diese tatsächlich und realitätsnah ermitteln können soll.
Wenn man einmal versucht hat, sich in diesen Bericht einzuarbeiten, wird klar, aus welchem Grund oben erwähnt wird, dass hier nur Kollegen bekannt sind, die den Bericht zwar haben aber nicht benutzen. Der Autor begeht aus meiner Sicht einige fundamentale Fehler, die zur Folge haben, dass der Bericht unverständlich ist. Größen, mit denen gerechnet werden, werden nicht durch bekannte Größen definiert, sondern mit Halbsätzen motiviert, sofern überhaupt. Die meisten Indizes werden überhaupt nicht eingeführt:  
 
z.B. ''v<sub>m Kollision Kompression relativ (das ist die mittlere relative Kollisionsgeschwindigkeit in der Kompressionsphase)</sub>'', von dem nicht bekannt ist (zumindest mir) was es sein soll und wie ich es realistisch ermittlen könnte.


In Abschnitten in denen nicht gerechnet wird, sondern Ausführungen gemacht werden, stellt sich regelmäßig die Frage danach, was der Autor einem überhaupt mitteilen will, so dass zusammengefasst dieses Werk zumindest einmal gründlich überarbeitet werden müsste.
In Abschnitten in denen nicht gerechnet wird, sondern Ausführungen gemacht werden, stellt sich regelmäßig die Frage danach, was der Autor einem überhaupt mitteilen will, so dass zusammengefasst dieses Werk zumindest einmal gründlich überarbeitet werden müsste.

Version vom 31. Juli 2007, 09:26 Uhr

Zitat

Huber, W.: Wissenschaftlicher Bericht – Deformationsarbeit an Fahrzeugen.

Aufruf

Diejenigen Kollegen, die nicht nur das Werk besitzen, sondern es auch benutzen oder zumindest damit umzugehen wissen, sollten dies einmal hier kommentieren. Selbstverständlich ist auch der Verfasser selbst aufgerufen, dies an dieser Stelle zu tun und einen breiten (potentiellen) Nutzerkreis dafür zu gewinnen. Bis dato sind ausschließlich Kollegen bekannt, die zwar das Werk erstanden haben, aber – aus welchem Grund auch immer – nicht damit zu arbeiten scheinen. In den Berichten scheint es jedenfalls u.a. darum zu gehen, bestimmten Fahrzeugregionen spezifische Steifigkeits- oder Kraftzahlen zuzuordnen, um dann mit Verformungstiefen entsprechende Deformationsenergien, Beschleunigungen, Geschwindigkeitsänderungen u.s.w. pro Fahrzeug zu ermitteln. Besonders interessant wäre die Vorstellung von Rechenbeispielen zur Validierung der Angaben, z.B. mit Hilfe von gut dokumentierten, allgemein zugänglichen Versuchen (es sollen bereits die AZT-Reparatur-Crashversuche vom Autor nachgerechnet worden sein). Anbieten würden sich hier bspw. die Versuche der AGU-Crashdatenbank. Im Leserbrief in VuF 11/2001 wurde von Huber ein Beispiel aufgezeigt, in dem es um die mittlere Beschleunigung bei einer Heckauffahrkollision ging.

Inhaltsangabe

Kritik

Eines vorab: Ich besitze diesen Bericht nicht. In einem Büro, in dem ich früher gearbeitet habe, wurde dieser Bericht auf meinem Vorschlag hin angeschafft. Wenn man einmal versucht hat, sich in diesen Bericht einzuarbeiten, wird klar, aus welchem Grund oben erwähnt wird, dass hier nur Kollegen bekannt sind, die den Bericht zwar haben aber nicht benutzen. Der Autor begeht aus meiner Sicht einige fundamentale Fehler, die zur Folge haben, dass der Bericht unverständlich ist. Größen, mit denen gerechnet werden, werden nicht durch bekannte Größen definiert, sondern mit Halbsätzen motiviert, sofern überhaupt. Die meisten Indizes werden überhaupt nicht eingeführt:

z.B. vm Kollision Kompression relativ (das ist die mittlere relative Kollisionsgeschwindigkeit in der Kompressionsphase), von dem nicht bekannt ist (zumindest mir) was es sein soll und wie ich es realistisch ermittlen könnte.

In Abschnitten in denen nicht gerechnet wird, sondern Ausführungen gemacht werden, stellt sich regelmäßig die Frage danach, was der Autor einem überhaupt mitteilen will, so dass zusammengefasst dieses Werk zumindest einmal gründlich überarbeitet werden müsste.

Abgesehen von diesen stilistischen Fragen, enthält der Bericht einige – aus meiner Sicht – sehr fragwürdige Aussagen, so z.B. das Kompressionszeit und Restitutionszeit gleich groß sind. Wäre dem so, dann kann die vom Autor angesetzte Kennlinie nicht zutreffen. An anderer Stelle wird die Aussage aufgestellt, dass für die Erleidung eines HWS Schleudertraumas die Beschleunigung in der Kompressionsphase entscheidend sei. Dieses Thema will ich hier nicht diskutieren, aber so wie der Autor kann man das nicht begründen. Die Erklärung ist vergleichbar mit "wenn ich im Wohnzimmer die Heizung anmache, wird es im Badezimmer wärmer".

Mein Fazit: Ich werde diesen Bericht ganz bestimmt nicht noch einmal bestellen.


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