Die Bedeutung der Speicherung von elektronischen Daten für die Unfallanalyse aus Sicht des Fahrzeugherstellers: Unterschied zwischen den Versionen

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2007, p. 8 (#1)<br>
2006
 
{{Intro|Von Kraftfahrzeugsachverständigen wird immer wieder gefordert, die Fahrzeughersteller sollten die in den Fehlerspeichern ihrer Fahrzeuge hinterlegten elektronischen Daten für die Unfallanalyse verfügbar machen. Im folgenden Beitrag nimmt DaimlerChrysler aus Sicht der Hersteller Stellung zu den Möglichkeiten und Grenzen der Verwertung gespeicherter elektronischer Daten.}}


==Zitat==
==Zitat==
[[Zeidler, F.]]: Die Bedeutung der Speicherung von elektronischen Daten für die Unfallanalyse aus Sicht des Fahrzeugherstellers. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 45 (2007), pp. 8 &ndash; 14 (#1). Vortrag auf der [[EVU 2006 | EVU Tagung 05. &ndash; 07.10.2006]] in Dresden.
[[Zeidler, F.]]: Die Bedeutung der Speicherung von elektronischen Daten für die Unfallanalyse aus Sicht des Fahrzeugherstellers. Vortrag auf der [[EVU 2006 | EVU Tagung 05. &ndash; 07.10.2006]] in Dresden.


==Inhaltsangabe==
==Inhaltsangabe==
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Aufgrund von befürchteter Industriespionage (z.B. Plagiate, wie man diese von den ''Meistern des Nachbaus'' aus Asien bereits aus anderen Bereichen kennt) und rechtlichen Problemen verzichtet man bei den Automobilherstellern ganz bewusst auf die kontinuierliche Speicherung entsprechender Daten. <br>
Aufgrund von befürchteter Industriespionage (z.B. Plagiate, wie man diese von den ''Meistern des Nachbaus'' aus Asien bereits aus anderen Bereichen kennt) und rechtlichen Problemen verzichtet man bei den Automobilherstellern ganz bewusst auf die kontinuierliche Speicherung entsprechender Daten. <br>


Einen ähnlichen Vortrag hatte Zeidler bereits auf der EVU-Tagung 2002 in Portoroz gehalten. Damals allerdings war der Tenor sinngemäß, dass die Hersteller nicht auf Sachverständige angewiesen seien; wenn es tatsächlich Probleme gäbe, löse man diese direkt mit dem Kunden ohne das Erfordernis, einen Sachverständigen zu beauftragen. Insofern erfreut der neuerliche (vorsichtig ausgedrückt: weniger ablehnende) Beitrag Zeidlers zum Thema. <br>
Einen ähnlichen Vortrag hatte Zeidler bereits auf der [[EVU 2002|EVU-Tagung 2002]] in Portoroz gehalten. Damals allerdings war der Tenor sinngemäß, dass die Hersteller nicht auf Sachverständige angewiesen seien; wenn es tatsächlich Probleme gäbe, löse man diese direkt mit dem Kunden ohne das Erfordernis, einen Sachverständigen zu beauftragen. Insofern erfreut der neuerliche (vorsichtig ausgedrückt: weniger ablehnende) Beitrag Zeidlers zum Thema. <br>
 
Just den Teil, den Zeidler in seinem Vortrag nur erwähnend streift, greift der [[Die Klärung des Unfallhergangs anhand der Daten aus den Fehlerspeichern elektronischer Geräte | Burg'sche Vortrag]] auf der gleichen Tagung unmittelbar im Anschluss an Zeidler auf.<br>


Just den Teil, den Zeidler in seinem Vortrag nur erwähnend streift, greift der [[Die Klärung des Unfallhergangs anhand der Daten aus den Fehlerspeichern elektronischer Geräte | Burg'sche Vortrag]] auf der gleichen Tagung unmittelbar im Anschluss an Zeidler auf.
Der Vortrag wurde unter ähnlichem Titel in [[Die Bedeutung der Speicherung von elektronischen Daten für die Unfallanalyse aus Sicht des Herstellers|VKU 2007 #1]] veröffentlicht.


==Beiträge zum Thema im VuF==
==Beiträge zum Thema im VuF==

Aktuelle Version vom 11. Januar 2018, 16:41 Uhr

2006

Zitat

Zeidler, F.: Die Bedeutung der Speicherung von elektronischen Daten für die Unfallanalyse aus Sicht des Fahrzeugherstellers. Vortrag auf der EVU Tagung 05. – 07.10.2006 in Dresden.

Inhaltsangabe

Im Vortrag stellt Zeidler dar, dass die in den Steuergeräten gespeicherten Daten nur im Einzelfall für die Auswertung für die Unfallanalyse brauchbar sind, da Daten wie Geschwindigkeit und Beschleunigung nicht kontinuierlich aufgezeichnet werden. Die Daten werden lediglich zur Wartung und Instandsetzung gespeichert.

Aufgrund von befürchteter Industriespionage (z.B. Plagiate, wie man diese von den Meistern des Nachbaus aus Asien bereits aus anderen Bereichen kennt) und rechtlichen Problemen verzichtet man bei den Automobilherstellern ganz bewusst auf die kontinuierliche Speicherung entsprechender Daten.

Einen ähnlichen Vortrag hatte Zeidler bereits auf der EVU-Tagung 2002 in Portoroz gehalten. Damals allerdings war der Tenor sinngemäß, dass die Hersteller nicht auf Sachverständige angewiesen seien; wenn es tatsächlich Probleme gäbe, löse man diese direkt mit dem Kunden ohne das Erfordernis, einen Sachverständigen zu beauftragen. Insofern erfreut der neuerliche (vorsichtig ausgedrückt: weniger ablehnende) Beitrag Zeidlers zum Thema.

Just den Teil, den Zeidler in seinem Vortrag nur erwähnend streift, greift der Burg'sche Vortrag auf der gleichen Tagung unmittelbar im Anschluss an Zeidler auf.

Der Vortrag wurde unter ähnlichem Titel in VKU 2007 #1 veröffentlicht.

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