Verhalten von Kfz-Lampen bei Crash-Versuchen: Unterschied zwischen den Versionen

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1987, pp. 277 – 280 (#10)
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[[Bürger, H.]] Verhalten von Kfz-Lampen bei Crash-Versuchen. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik (1987), p. 277 #10.
[[Bürger, H.]]: Verhalten von Kfz-Lampen bei Crash-Versuchen. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 25 (1987), pp. 277 – 280 (#10).


==Inhaltsangabe==
==Inhaltsangabe==
Die durchgeführten Crashtests mit 15 + 1 km/h und 40% Überdeckung (AZT-Reparaturcrashversuche) zeigten eindeutige Verformungen an Scheinwerferlampen-, Begrenzungslampen-, Blinkerlampen bzw. Bremslichtwendeln, wenn diese eingeschaltet waren. Dabei konnten auch Veränderungen an der rechten Seite (nicht durch Anstoß unmittelbar betroffen) festgestellt werden. Bei nicht eingeschalteten Lampen zeigten sich keine kollisionsbedingten Veränderungen.<br><br>
Die durchgeführten Crashtests mit 15 + 1 km/h und 40% Überdeckung ([[AZT]]-Reparaturcrashversuche) zeigten eindeutige Verformungen an Scheinwerferlampen-, Begrenzungslampen-, Blinkerlampen bzw. Bremslichtwendeln, wenn diese eingeschaltet waren. Dabei konnten auch Veränderungen an der rechten Seite (nicht durch Anstoß unmittelbar betroffen) festgestellt werden. Bei nicht eingeschalteten Lampen zeigten sich keine kollisionsbedingten Veränderungen.<br>


Im Artikel [[Bewertung des Spurenbildes an Fahrzeuglampen nach Crashversuchen]] mahnt [[Benicke, D.]] zur Vorsicht bei derartigen Aussagen, da Wendeldeformationen auch im normalen Fahrbetrieb entstünden. Besonderer Augenmerk sei auf '''Windungskontaktspuren''' zu legen, die möglicherweise einen Rückschluß darauf zuließen, ob die Wendel zum Kollisionszeitpunkt stromdurchflossen war oder nicht.
Im Artikel [[Bewertung des Spurenbildes an Fahrzeuglampen nach Crashversuchen]] mahnt [[Benicke, D.]] zur Vorsicht bei derartigen Aussagen, da Wendeldeformationen auch im normalen Fahrbetrieb entstünden. Besonderes Augenmerk sei auf '''Windungskontaktspuren''' zu legen, die möglicherweise einen Rückschluß darauf zuließen, ob die Wendel zum Kollisionszeitpunkt stromdurchflossen war oder nicht.


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Aktuelle Version vom 18. November 2016, 11:54 Uhr

1987, pp. 277 – 280 (#10)

Zitat

Bürger, H.: Verhalten von Kfz-Lampen bei Crash-Versuchen. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 25 (1987), pp. 277 – 280 (#10).

Inhaltsangabe

Die durchgeführten Crashtests mit 15 + 1 km/h und 40% Überdeckung (AZT-Reparaturcrashversuche) zeigten eindeutige Verformungen an Scheinwerferlampen-, Begrenzungslampen-, Blinkerlampen bzw. Bremslichtwendeln, wenn diese eingeschaltet waren. Dabei konnten auch Veränderungen an der rechten Seite (nicht durch Anstoß unmittelbar betroffen) festgestellt werden. Bei nicht eingeschalteten Lampen zeigten sich keine kollisionsbedingten Veränderungen.

Im Artikel Bewertung des Spurenbildes an Fahrzeuglampen nach Crashversuchen mahnt Benicke, D. zur Vorsicht bei derartigen Aussagen, da Wendeldeformationen auch im normalen Fahrbetrieb entstünden. Besonderes Augenmerk sei auf Windungskontaktspuren zu legen, die möglicherweise einen Rückschluß darauf zuließen, ob die Wendel zum Kollisionszeitpunkt stromdurchflossen war oder nicht.

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