Der merkantile Minderwert nach Halbgewachs

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Zitat

Halbgewachs, E.; Zeisberger, H.; Neugebauer-Püster, M.: Der merkantile Minderwert. 13. Auflage (2003), 64 Seiten, erschienen im Kirschbaum Verlag GmbH, ISBN 3-7812-1581-4

Inhaltsangabe

Die Methode legt nach der Definition die obere Grenze der merkantilen Wertminderung fest. Die hierbei berücksichtigten Faktoren sind:

  • Neupreis (UPE = unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers)
  • Alter des Fahrzeuges
  • Gesamtreparaturkosten (Korrigiert auf Basis des mittleren ortsüblichen Stundenverrechnungssatzes)
  • Lohn- und Ersatzteilkosten der Schadenkalkulation oder Reparaturrechnung

sowie verschiedene Faktoren, da besonders mit der Version/Ausgabe 13 jetzt mehr auf die Individualität des Fahrzeuges und dessen Reparatur eingegangen wird. Daneben werden auch Vorschäden und Halterwechsel berücksichtigt und eine Prüfung auf Bagatellschäden einbezogen.

Die 13. Auflage geht auf die juristischen Hintergründe – analysiert von Frau Rrechtsanwältin Dr. Neugebauer-Püster – der Wertminderung ein und beleuchtet weitere Methoden der Ermittlung der merkantilen Wertminderung. Darunter die Modelle nach

Ein kurzer Abriss erläutert die Wertminderung im europäischen Vergleich. Die Beschreibung wird jeweils ergänzt um konkrete Auszüge aus Urteilen von AG's bis zum BGH.

Dipl.-Ing. Zeisberger geht anschließend auf die konkrete Ermittlung der Wertminderung an Pkw, Motorrädern und Nutzfahrzeugen ein, die letzteren werden wegen der hohen Individualität zwar beschrieben, jedoch nicht in eine Methode eingebunden, sodass es dem Sachverständigen weiterhin alleine überlassen bleibt, ohne Berechnung das richtige Mass der Wertminderung zu finden.

Neu in der Auflage sind die individuellen Faktoren beim Pkw, Motorrad und die generelle Ansicht, dass nach lackschadenfreier Instandsetzung, wie bspw. dem »Hageldrücken«, keine merkantile Wertminderung verbleibt.

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