Versuche zur Verursachung von Steinschlagschäden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. September 2015, 18:03 Uhr
2001, p. 167 (#6)
Zitat
Spittel, A.; Müller, T.: Versuche zur Verursachung von Steinschlagschäden. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 39 (2001), pp. 167 - 169 (# 6)
Inhaltsangabe
Versuche zur Schadenverursachung durch von einem Lkw herunterfallenden Sand/Splitt an einem dahinter fahrenden Pkw. Ab einer Geschwindigkeit von etwa 70 km/h trafen (bei einem Abstand von ca. 30 m) erste Teilchen auf den Pkw. Mit Sand (Korngruppe 0/2a) konnten dabei aber nur minimale Schäden erzielt werden. Bei 110 km/h entstanden sowohl an Lackflächen als auch an der Frontscheibe Einschlagstellen bis etwa 1 mm Durchmesser. Die größten Schäden wurde dadurch erzielt, das ein mit 100 km/h vorbeifahrender Pkw von der Seite mit Splitt beworfen wurde, erwartungsgemäß umso größere, je größer die Teilchen. Mit Korngruppe 8/16 wurden damit bereits Splitterspinnen bis etwa 30 mm Durchmesser verursacht.
Anmerkungen
Die Bilder (Fotos) sind im Beitrag zwar durchnummeriert, tragen jedoch keine Bildunterschriften. Den Verweisen im Text zufolge müssten die Bildunterschriften etwa folgendermaßen lauten
- Bild 1: Sand der Körnung 0/2a
- Bild 2: Kies der Körnung 2/8
- Bild 3: Kies der Körnung 8/16
- Bild 4: Beschädigung der Verbundglasscheibe durch Sand der Körnung 0/2a bei v = 90 km/h
- Bild 5: Beschädigung der Verbundglasscheibe durch Sand der Körnung 0/2a bei v = 110 km/h
- Bild 6: Beschädigung der Verbundglasscheibe durch Kies der Körnung 2/8 bei v = 100 km/h
- Bild 7: Riss in der Verbundglasscheibe, verursacht durch Bewurf mit Kies der Körnung 2/8 bei v = 100 km/h
- Bild 8: Beschädigung der Motorhaube, verursacht durch Bewurf mit Kies der Körnung 2/8 bei v = 100 km/h
- Bild 9: Riss in der Verbundglasscheibe, verursacht durch Bewurf mit Kies der Körnung 8/16 bei v = 100 km/h
- Bild 10: Beschädigung der Motorhaube, verursacht durch Bewurf mit Kies der Körnung 8/16 bei v = 100 km/h
Die Veröffentlichung zitiert die DIN DIN {{{Norm}}} {{{Nummer}}}: Gesteinskörnungen für Beton und Mörtel Der zufolge müssen bei der Körnung 0/2a
- 25 % > 0,25 mm
- 60 % > 0,5 mm
- 90 % < 2 mm
sein.
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Die Bilder zur Veröffentlichung wurden vom Autor freundlicherweise eingescannt und zur Verfügung gestellt. Sie können als ZIP-Archiv heruntergeladen werden Datei:VKU 06-01 Spittel.zip.
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