Weitere Versuche zur Problematik der Radandrehspuren
2001, p. 231 (#7/8) p. 233
Zitat
Burg, H.; Brösdorf, K.; Depré, K.; Göritz, J.: Weitere Versuche zur Problematik der Radandrehspuren. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 39 (2001), pp. 231 – 233 (#7/8)
Inhaltsangabe
Streifversuch im Gegenverkehr zwischen einem VW Jetta mit 18 km/h gegen einen Audi 80 mit 16 km/h. Als sich beide Fahrzeuge mit der Front nebeneinander befanden, wurde die Lenkung des VW Jetta schnell nach links in Richtung des Audi 80 gedreht. Der Lenkwinkel wurde während des Kontakts beibehalten. Die Radblenden des Audi 80 wiesen zwar Spuren auf, eine Verdrehung der Blenden konnte nicht festgestellt werden. Aus dem Spurenbild ist nach Angaben der Verfasser abzuleiten, dass beide Fahrzeuge während der Kollision in Bewegung waren. Der Versuch ist mit etlichen Bildern abgedruckt.
Weitere Beiträge zum Thema im VuF
- 2001 #2 Zwei Versuche zur Problematik Radandrehspuren
- 2001 #7/8 Weitere Versuche zur Problematik der Radandrehspuren
- 2003 #6 Bewertung von Radkontaktspuren
- 2004 #1 Interpretation von Reifen-Kontaktspuren im gleichläufigen Verkehr
Weitere Infos zum Thema
- 1994 Theorie und Praxis der forensischen Unfallanalyse, Kapitel 4.9
- 1995 Die Aufklärung des Kfz-Versicherungsbetrugs, S. 258 – 261
- 2000 Experimentelle Untersuchung zur Bestimmbarkeit des Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen den Kollisionspartnern aus den von der Seitenwand eines Reifen gezeichneten Aufriebspuren. Diplomarbeit, Technische Universität Berlin, Institut für Straßen- und Schienenverkehr.
- Berechnung von Radandrehspuren