Interpretation von Reifen-Kontaktspuren im gleichläufigen Verkehr: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1994 [[Theorie und Praxis der forensischen Unfallanalyse]], Kapitel 4.9
* 1994 [[Theorie und Praxis der forensischen Unfallanalyse]], Kapitel 4.9
* 1995 [[Weber, M.]]: [[Die Aufklärung des Kfz-Versicherungsbetrugs]]
* 1995 [[Weber, M.]]: [[Die Aufklärung des Kfz-Versicherungsbetrugs]]
* Makro zum Berechnen von Radandrehspuren
* [[CAD-Makro zur Berechnung von Radandrehspuren]]





Version vom 11. April 2007, 08:46 Uhr

2004, p. 13 (#1)

Zitat

Krause, R.; Saat, D.: Interpretation von Reifen-Kontaktspuren im gleichläufigen Verkehr. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 42 (2004), pp. 13 - 23 (Heft 1)

Inhaltsangabe

Inwieweit kann man aus dem Verlauf von Spuren, die ein rotierendes Rad an der Seite eines anderen Fahrzeugs gezeichnet hat, das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den Fahrzeugen ablesen? Die Autoren leiten die Kurven, die sich aus der Überlagerung der Rotations- mit der Translationsbewegung ergeben müssten, ab. Verifiziert wird das durch Versuchsergebnisse. Ein Highlight ist die sehr übersichtliche Zusammenstellung typischer Spurenbilder anhand von Prinzipzeichnungen. Dabei wird der Tatsache Rechnung getragen, dass sich in der Praxis immer nur Bruchstücke einer Kurve abzeichnen.


Kommentar

Das zugrundegelegte mathematische Modell ist sehr einfach gehalten. So wird z.B. der Einfluss von Schlupf nicht berücksichtigt, was den Ansatz derzeit nur begrenzt brauchbar macht. Mit Hilfe der Formeln kann man jedoch für viele Konstellationen zumindest eine erste Größenordnung gewinnen.

Im Weiteren ist auf die Fehlerbetrachtung hinzuweisen. Hierbei ging es insbesondere darum, den Fehler für das vorliegende Spurenbild festzustellen. Dies ist von Bedeutung, da sich bereits für kleine Abweichungen große Fehlerbandbreiten einstellen können. Wenn man das Geschwindigkeitsverhältnis z somit als einen belastbaren Anhaltspunkt einbeziehen möchte, sollte eine Fehlerberechnung erfolgen.

Ralf Krause, 07.07.2006

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