Crashbox: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Crashboxen werden Energieabsorptionselemente zwischen Querträger und Längsträger bezeichnet. In der Regel haben die (meist geschraubten) Bauteile den Zweck, bei niedrigen Aufprallgeschwindigkeiten die kinetische Energie abzubauen, so dass der Längsträger nur elastische Verformungen erfährt. Für die Auslegung relevant ist u.a. der [[RCAR]]-Versicherungseinstufungstest, welcher mit 15 km/h und einer Überdeckung von 40% gegen eine starre Barriere gefahren wird.<ref>RCAR Low-speed structural crash test protocol. Issue 2.3, October 2017</ref> Ziel ist es, die Fahrzeughersteller dazu zu bewegen, die Konstruktion so zu gestalten, dass unnötiger Schaden minimiert wird. Damit können die Reparaturkosten im Schadenfall und die Einstufung in die [[wikipedia:de:Typklasse (Versicherungswesen)|Typklasse]] beeinflusst werden. | Als Crashboxen werden Energieabsorptionselemente innerhalb der [[Stoßfänger]]struktur zwischen Querträger und Längsträger bezeichnet. In der Regel haben die (meist geschraubten) Bauteile den Zweck, bei niedrigen Aufprallgeschwindigkeiten die kinetische Energie abzubauen, so dass der Längsträger nur elastische Verformungen erfährt. Für die Auslegung relevant ist u.a. der [[RCAR]]-Versicherungseinstufungstest, welcher mit 15 km/h und einer Überdeckung von 40% gegen eine starre Barriere gefahren wird.<ref>RCAR Low-speed structural crash test protocol. Issue 2.3, October 2017</ref> Ziel ist es, die Fahrzeughersteller dazu zu bewegen, die Konstruktion so zu gestalten, dass unnötiger Schaden minimiert wird. Damit können die Reparaturkosten im Schadenfall und die Einstufung in die [[wikipedia:de:Typklasse (Versicherungswesen)|Typklasse]] beeinflusst werden. | ||
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* Grandel, J.; Schmidt, B.; Dohrmann, W.: Reversible Pralldämpfersysteme: reduzieren die Reparaturkosten nach Unfällen. [[ATZ]] 3/2002 | * Grandel, J.; Schmidt, B.; Dohrmann, W.: Reversible Pralldämpfersysteme: reduzieren die Reparaturkosten nach Unfällen. [[ATZ]] 3/2002 | ||
* Werner, S.; Schwanitz, P.; Göhlich, D.: [https://www.dynardo.de/fileadmin/Material_Dynardo/WOST/Paper/wost10.0/15_WOST2013_RDO2_Werner.pdf Robuste Crashboxoptimierung während der Frühen Phase der Produktentstehungsprozesses]. 10. Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage, 2013 | * Werner, S.; Schwanitz, P.; Göhlich, D.: [https://www.dynardo.de/fileadmin/Material_Dynardo/WOST/Paper/wost10.0/15_WOST2013_RDO2_Werner.pdf Robuste Crashboxoptimierung während der Frühen Phase der Produktentstehungsprozesses]. 10. Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage, 2013 | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 17. September 2019, 22:02 Uhr
Crashbox
Allgemein
Als Crashboxen werden Energieabsorptionselemente innerhalb der Stoßfängerstruktur zwischen Querträger und Längsträger bezeichnet. In der Regel haben die (meist geschraubten) Bauteile den Zweck, bei niedrigen Aufprallgeschwindigkeiten die kinetische Energie abzubauen, so dass der Längsträger nur elastische Verformungen erfährt. Für die Auslegung relevant ist u.a. der RCAR-Versicherungseinstufungstest, welcher mit 15 km/h und einer Überdeckung von 40% gegen eine starre Barriere gefahren wird.[1] Ziel ist es, die Fahrzeughersteller dazu zu bewegen, die Konstruktion so zu gestalten, dass unnötiger Schaden minimiert wird. Damit können die Reparaturkosten im Schadenfall und die Einstufung in die Typklasse beeinflusst werden.
Beiträge im VuF
Siehe auch
- TeMi 28/2007
- Grandel, J.; Schmidt, B.; Dohrmann, W.: Reversible Pralldämpfersysteme: reduzieren die Reparaturkosten nach Unfällen. ATZ 3/2002
- Werner, S.; Schwanitz, P.; Göhlich, D.: Robuste Crashboxoptimierung während der Frühen Phase der Produktentstehungsprozesses. 10. Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage, 2013
Einzelnachweise
- ↑ RCAR Low-speed structural crash test protocol. Issue 2.3, October 2017