Crashbox

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Crashbox

Deformierte Crashbox an einem MB S205
Intakte Crashbox an einem MB der BR 205

Allgemein

Als Crashboxen werden Energieabsorptionselemente innerhalb der Stoßfängerstruktur zwischen Querträger und Längsträger bezeichnet. Früher wurden für diesen Zweck »Stülprohr« oder »Pralldämpfer« eingesetzt; heutzutage werden aus Kostengründen jedoch meist Crashboxen eingesetzt. In der Regel haben die (meist geschraubten) Bauteile den Zweck, bei niedrigen Aufprallgeschwindigkeiten die kinetische Energie durch Verformung und Faltenbeulen zu absorbieren, so dass der Längsträger nur elastische Verformungen erfährt und schadenfrei bleibt. Für die Auslegung relevant ist u.a. der RCAR-Versicherungseinstufungstest, welcher mit 15 km/h und einer Überdeckung von 40% gegen eine starre Barriere gefahren wird.[1] Ziel ist es, die Fahrzeughersteller dazu zu bewegen, die Konstruktion so zu gestalten, dass unnötiger Schaden minimiert wird. Damit können die Reparaturkosten im Schadenfall und die Einstufung in die Typklasse beeinflusst werden.

Beiträge im VuF

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. RCAR Low-speed structural crash test protocol. Issue 2.3, October 2017