Abschätzen von Entfernung bei Rotlichtvergehen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Autoren führten Versuche mit sechs Polizeibeamten (jeweils in Zweierteams, wie beim Einsatz) durch, welche die Entfernung des Pkw vom Haltebalken beim Umschlagen der Ampel auf Rot zu schätzen hatten. Diese Schätzung wurden mit der tatsächlichen Entfernung vom Haltebalken verglichen. Die Schätzungen aus den Positionen '''A, B, C''' unterschieden sich nicht wesentlich, sodass sie jeweils zum Mittelwert M zusammengefasst wurden. Parallel schätzte eine weitere Person aus der näher gelegenen Position '''D'''. | |||
Das wesentliche Ergebnis ist, dass die Schätzungen aus den Positionen '''A, B, C''' durchweg zu geringe Abstände vom Haltebalken ergeben und damit zugunsten des Betroffenen ausfallen. | |||
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2021, 11:53 Uhr
1982, pp. 85 – 86 (#4)
Zitat
Schimmelpfennig, K.-H.; Golder, U.: Abschätzen der Entfernung bei Rotlichtvergehen. Der Verkehrsunfall 20 (1982), pp. 85 – 86 (#4)
Inhaltsangabe
Die Autoren führten Versuche mit sechs Polizeibeamten (jeweils in Zweierteams, wie beim Einsatz) durch, welche die Entfernung des Pkw vom Haltebalken beim Umschlagen der Ampel auf Rot zu schätzen hatten. Diese Schätzung wurden mit der tatsächlichen Entfernung vom Haltebalken verglichen. Die Schätzungen aus den Positionen A, B, C unterschieden sich nicht wesentlich, sodass sie jeweils zum Mittelwert M zusammengefasst wurden. Parallel schätzte eine weitere Person aus der näher gelegenen Position D.
Das wesentliche Ergebnis ist, dass die Schätzungen aus den Positionen A, B, C durchweg zu geringe Abstände vom Haltebalken ergeben und damit zugunsten des Betroffenen ausfallen.
Weitere Beiträge zum Thema im VuF
zu Rotlicht:
- 1982 #4 Abschätzen von Entfernung bei Rotlichtvergehen
- 1985 #1 Rotlichtverstöße – ein Gelbphasenproblem?
- 1994 #2 Zur Problematik der Rotlichtüberwachung
- 1994 #9 Rotlichtverstöße - Neue Gesichtspunkte
- 1995 #3 Rotlichtüberwachung und Rotlichtverstoß