Sicherheitsbeeinträchtigung durch Freisprechanlagen und sprachgesteuerte Kfz-Techniken: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Colliseum
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
2004, p. 35 (#2)  
2004, pp. 35 – 40 (#2)  
 
{{Intro|Freisprechanlagen, eMail und Internet in Kraftfahrzeugen sind Kommunikationstechniken, die dem Fahrer künftig zunehmend zur Verfügung stehen. Dabei wird seitens der Entwicklung die Sprachsteuerung als Lösung für die sicherheitsabträglichen Phänomene in der Mensch-Maschine-Interaktion propagiert. Doch die Probleme der Ablenkung ("Aufmerksamkeitsblindheit") werden dadurch nicht beseitigt, wie gleich mehrere neue Studien zum Freisprechtelefonieren belegen. Die Probleme liegen in der visuell/akustischen Interferenz und der kognitiv/emotionalen Bindung durch den Dialog. Nebenbei zeigt die Forschung, dass auch das Gespräch mit dem Beifahrer nicht problemlos ist. Charakteristische Fahrfehler (zum Beispiel unangepasste Geschwindigkeit, Auffahrunfälle, Rotlichtmissachtung) sind die Folge. Nur eine Ausweitung des Nutzungsverbots beim Fahren auf alle Telefonvorrichtungen kann dieser Gefährdung entgegenwirken.}}
 
==Zitat==  
==Zitat==  
[[Kublitzki, J.]] Sicherheitsbeeinträchtigung durch Freisprechanlagen und sprachgesteuerte Kfz-Techniken
[[Kubitzki, J.]]: Sicherheitsbeeinträchtigung durch Freisprechanlagen und sprachgesteuerte Kfz-Techniken. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 42 (2004), pp. 35 – 40 (#2)


==Inhaltsangabe==
==Inhaltsangabe==

Version vom 21. Februar 2016, 12:53 Uhr

2004, pp. 35 – 40 (#2)

Freisprechanlagen, eMail und Internet in Kraftfahrzeugen sind Kommunikationstechniken, die dem Fahrer künftig zunehmend zur Verfügung stehen. Dabei wird seitens der Entwicklung die Sprachsteuerung als Lösung für die sicherheitsabträglichen Phänomene in der Mensch-Maschine-Interaktion propagiert. Doch die Probleme der Ablenkung ("Aufmerksamkeitsblindheit") werden dadurch nicht beseitigt, wie gleich mehrere neue Studien zum Freisprechtelefonieren belegen. Die Probleme liegen in der visuell/akustischen Interferenz und der kognitiv/emotionalen Bindung durch den Dialog. Nebenbei zeigt die Forschung, dass auch das Gespräch mit dem Beifahrer nicht problemlos ist. Charakteristische Fahrfehler (zum Beispiel unangepasste Geschwindigkeit, Auffahrunfälle, Rotlichtmissachtung) sind die Folge. Nur eine Ausweitung des Nutzungsverbots beim Fahren auf alle Telefonvorrichtungen kann dieser Gefährdung entgegenwirken.


Zitat

Kubitzki, J.: Sicherheitsbeeinträchtigung durch Freisprechanlagen und sprachgesteuerte Kfz-Techniken. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 42 (2004), pp. 35 – 40 (#2)

Inhaltsangabe

Weitere Beiträge zum Thema im VuF

Weitere Infos zum Thema