SAE:2009-01-0436

Aus Colliseum
Version vom 21. Oktober 2015, 22:56 Uhr von Vdengineering (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{SAE}} Arndt, S.; Arndt, M.; Rosenfield, M.: '''Effectiveness of Electronic Stability Control on Maintaining Yaw Stability When an SUV Has a Rear Tire Tread…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
SAE {{{1}}}

Arndt, S.; Arndt, M.; Rosenfield, M.: Effectiveness of Electronic Stability Control on Maintaining Yaw Stability When an SUV Has a Rear Tire Tread Separation. SAE Technical Paper 2009-01-0436, 2009

Inhaltsangabe

Die Autoren führten Test mit 2 SUV (2004 RWD Mercury Mountaineer (ähnlich Ford Explorer), 2004 RWD Chevrolet Tahoe) durch, um den Einfluss von ESC auf die Situation einer Laufflächenablösung an einem Hinterrad bewerten zu können.

Fahrzeugbereifung:

  • Chevrolet Tahoe: Firestone Destination LE, P265/70R17
  • Mercury Mountaineer: B.F. Goodrich Rugged Trail T/A, P245/65R17

Fahrzeuggewicht: curb weight plus Fahrer und Messequipment

Zunächst wurden mit den Fahrzeugen die Eigenlenkgradienten (understeer gradient) nach SAE J266 ermittelt. 3 Versuche (SIS - slowly increase steer) wurden jeweils gefahren:

  1. baseline (mit Originalbereifung)
  2. rechter Hinterreifen manipuliert, ESC aus
  3. rechter Hinterreifen manipuliert, ESC an

Für den Chevrolet Tahoe ergaben sich: EG1 = 3,86 deg/g, EG2 = 1,78 deg/g, EG3 = 1,80 deg/g
Das bedeutet, dass trotz eines rechten Hinterreifens ohne Lauffläche immer noch ein untersteuerndes Eigenlenkverhalten zu beobachten ist. Beim Mercury wurden in Versuch 2 und 3 leicht negative EG's gemessen. Bei beiden Fahrzeugen zeigen die EG's, dass ESC die Ergebnisse nicht beeinflusst, da es im gemessenen Querbeschleunigungsbereich (0,1 ... 0,375g) nicht eingriff.
Ein ESC-Eingriff wurde bei beiden Fahrzeugen bei etwa 8° Schwimmwinkel beobachtet.
Zudem wurden beim SIS-Test die Lenkwinkel-Konstanten (steer constant) gemessen, die als Eingabeparameter für den Sine with Dwell-Test benötigt werden. Die Lenkwinkelkonstanten betragen 31,8° (Mountaineer) und 38,7° (Tahoe) und werden bei v = 80 km/h und a_y = 0,3g gemessen

Für Teil 2 der Versuchsreihe wurde der Sine with Dwell-Test der [NHTSA]] verwendet. Für diesen Test ist ein pass/fail-Kriterium definiert. Fortsetzung folgt! --Vdengineering (Diskussion) 22:56, 21. Okt. 2015 (CEST)

Siehe auch

  • Steady-State Directional Control Test Procedures for Passenger Cars and Light Trucks”, SAE J266-1996