Reproduzierbarkeit von Motorrad-Crashtests am Beispiel der Konfiguration 413 nach ISO 13232: Unterschied zwischen den Versionen

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2001, pp. 211 &ndash; 214 (#7/8)<br>
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2001, pp. 326 &ndash; 331 (#12)
2001, pp. 326 &ndash; 331 (#12)
{{Intro|Die Norm ISO 13232 definiert u.a. sieben Full-Scale-Crashtests für Motorräder. Sie wird heute weltweit bei der Entwicklung neuer Motorräder beachtet. Dabei ist die Reproduzierbarkeit solcher Versuche und ihrer Ergebnisse relevant. Hierzu werden im Beitrag zwei mit jeweils gleichen Fahrzeugen nach Konfiguration 413 ISO 13232 durchgeführte Versuche dargestellt und diskutiert.<br>
Versuchs-Motorrad war jeweils eine Yamaha GTS 1000. Es stieß im rechten Winkel gegen die Beifahrerseite eines Fiat Tipo. Dabei betrug die Kollisionsgeschwindigkeit des Motorrades 48 km/h, die des Personenkraftwagens 24 km/h. Das Motorrad war mit einem Dummy Hybrid III besetzt. Dadurch wurden zwar weniger Aufsassenbelastungen gemessen als dies mit einem sogenannten "Anthropometric Impact Dummy" nach ISO 13232 vorgesehen ist. Da der in ISO 13232 beschriebene Dummy auf dem Hybrid III basiert, ist sein Bewegungsverhalten, die Messung von Beschleunigungen in Kopf, Brust und Becken, von Kräften und Momenten im Hals sowie von Kräften in den Oberschenkeln gleich bzw. sehr ähnlich.<br>
Das Hauptaugenmerk des Vergleichs beider Versuche liegt auf den Bewegungen und Anprallereignissen. Dabei interessiert zunächst die erste Phase vom Kollisionsbeginn bis zum Anprall des Dummies am Personenkraftwagen. Direkt anschließend folgt die zweite Phase bis zur Trennung von Motorrad und Personenkraftwagen. Ergänzend werden die gemessenen Dummy-Belastungen dargestellt, diskutiert und verglichen. Auf die an den Fahrzeugen entstandenen Beschädigungen wird ebenfalls eingegangen.}}
==Zitat==  
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[[Berg, F.A.]]; [[Bürkle, H.]]; [[Groer, M.]]: Reproduzierbarkeit von Motorrad-Crashtests am Beispiel der Konfiguration 413 nach [[ISO 13232]]. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 39 (2001), pp. 211 &ndash; 214 (#7/8) & pp. 326 &ndash; 331 (#12)
[[Berg, F.A.]]; [[Bürkle, H.]]; [[Groer, M.]]: Reproduzierbarkeit von Motorrad-Crashtests am Beispiel der Konfiguration 413 nach [[ISO 13232]]. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 39 (2001), pp. 211 &ndash; 214 (#7/8) & pp. 326 &ndash; 331 (#12)

Version vom 7. Dezember 2017, 16:41 Uhr

2001, pp. 211 – 214 (#7/8)
2001, pp. 326 – 331 (#12)

Die Norm ISO 13232 definiert u.a. sieben Full-Scale-Crashtests für Motorräder. Sie wird heute weltweit bei der Entwicklung neuer Motorräder beachtet. Dabei ist die Reproduzierbarkeit solcher Versuche und ihrer Ergebnisse relevant. Hierzu werden im Beitrag zwei mit jeweils gleichen Fahrzeugen nach Konfiguration 413 ISO 13232 durchgeführte Versuche dargestellt und diskutiert.
Versuchs-Motorrad war jeweils eine Yamaha GTS 1000. Es stieß im rechten Winkel gegen die Beifahrerseite eines Fiat Tipo. Dabei betrug die Kollisionsgeschwindigkeit des Motorrades 48 km/h, die des Personenkraftwagens 24 km/h. Das Motorrad war mit einem Dummy Hybrid III besetzt. Dadurch wurden zwar weniger Aufsassenbelastungen gemessen als dies mit einem sogenannten "Anthropometric Impact Dummy" nach ISO 13232 vorgesehen ist. Da der in ISO 13232 beschriebene Dummy auf dem Hybrid III basiert, ist sein Bewegungsverhalten, die Messung von Beschleunigungen in Kopf, Brust und Becken, von Kräften und Momenten im Hals sowie von Kräften in den Oberschenkeln gleich bzw. sehr ähnlich.
Das Hauptaugenmerk des Vergleichs beider Versuche liegt auf den Bewegungen und Anprallereignissen. Dabei interessiert zunächst die erste Phase vom Kollisionsbeginn bis zum Anprall des Dummies am Personenkraftwagen. Direkt anschließend folgt die zweite Phase bis zur Trennung von Motorrad und Personenkraftwagen. Ergänzend werden die gemessenen Dummy-Belastungen dargestellt, diskutiert und verglichen. Auf die an den Fahrzeugen entstandenen Beschädigungen wird ebenfalls eingegangen.


Zitat

Berg, F.A.; Bürkle, H.; Groer, M.: Reproduzierbarkeit von Motorrad-Crashtests am Beispiel der Konfiguration 413 nach ISO 13232. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 39 (2001), pp. 211 – 214 (#7/8) & pp. 326 – 331 (#12)

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