Reifenmodellierung in der Unfallrekonstruktion

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2016, pp. 300 – 307 (#9)

Wie werden die spezifischen Reifeneigenschaften der beteiligten Fahrzeuge in der Unfallrekonstruktion abgebildet? Der Reifen ist das Kontaktelement zur Fahrbahn und beispielsweise in der postkollisionären Auslaufphase mit entscheidend für die Fahrzeugbewegung. Mangels verfügbarer Messungen müssen in der täglichen Rekonstruktionspraxis meist mit Schätzwerten gefütterte Näherungsmodelle Verwendung finden. Dieser Beitrag liefert deshalb eine handliche Übersicht verschiedenster Reifenkennfeld-Messungen sowohl von Longitudinal- als auch Lateraleigenschaften. Die Bandbreite der Messungen gibt dem Rekonstrukteur für die Vorwärtsrechnung Hinweise zur Eingrenzung der Kraftübertragungseigenschaften in der Simulation eines konkreten Unfalls. Die wesentlichen Auswirkungen unterschiedlicher Kennlinien auf die Fahrdynamik werden abschließend auch an einem Simulationsmodell diskutiert.


Tyre Modeling in Accident Reconstruction
How are the specific tyre properties of involved vehicles represented in accident reconstruction? The tyre contact patch is the linking element to driving surface and essential for the vehicular trajectory regarding e.g. the post-collisionary run-out. In the absence of available measurements, approximation models fed with estimated values have to be applied. This contribution therefore deals with manageable overview of different tyre characteristic measurements in longitudinal and lateral direction. The spread of measurements provides indications to the analyst regarding the localization of properties of force transmission in simulation of a concrete accident. The main consequences of different head curves onto driving dynamics are finally discussed also by means of a simulation model.

Zitat

Fürbeth, U.: Reifenmodellierung in der Unfallrekonstruktion. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 54 (2016), pp. 300 – 307 (#9)

Inhaltsangabe

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