PC-Crash: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
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* Eine kompakte Übersicht über die verschiedenen Programme zur Unfallsimulation findet man in [[Hugemann, W.]] (Hrsg.): Unfallrekonstruktion
* Eine kompakte Übersicht über die verschiedenen Programme zur Unfallsimulation findet man in [[Hugemann, W.]] (Hrsg.): Unfallrekonstruktion
* [[Kasanicky, G.]]; Kohut; Lukasik, M.: Impact dynamics theory for the analysis and simulation of collisions
* [[Kasanicky, G.]]; Kohut; Lukasik, M.: [[Impact dynamics theory for the analysis and simulation of collisions]]

Version vom 30. August 2007, 16:09 Uhr

PC-Crash ist wohl das weltweit verbreitetste Programm zur Simulation von Verkehrsunfällen.

Dongle

PC-Crash ist durch einen Aladdin Hardlock, einen USB-Dongle, geschützt. In diesem Dongle ist der Lizenznehmer namentlich eingetragen. Das Programm wird für den Einsatz mit einem bestimmten Dongle kompiliert, Dongle und zugehörige Installations-CD bilden also ein Paar. Es ist deshalb unumgänglich, die PC-Crash von der mit dem Dongle gelieferten Installations-CD zu installieren. Eine etwaige schon vorher installierte Version von PC-Crash (z.B. anlässlich eines Seminars) läuft mit dem Dongle nicht. Diese Version sollte sicherheitshalber komplett deinstalliert und die neue aufgespielt werden.

Schwierigkeiten mit dem Dongle deuten sich dadurch an, dass der Start extrem lange (>10 Minuten) dauert und das Programm anschließend nur in der Demoversion startet. In solchem Fall sollte man zunächst testen, ob die LED im Dongle leuchtet – tut sie es nicht, ist der Dongletreiber nicht korrekt installiert. Den jeweils neusten Treiber (hldrv32.exe) kann man sich bei Aladdin herunterladen. (Entsprechende Links auf der DSD-Site führen auch zum Download beim Hersteller.)

Bei leuchtender LED und INT*-Modus kann ein Soft- oder Hardwarefehler des Dongle vorliegen, der laut Auskunft DSD (Frau Steffan) nur "intern" repariert werden kann. Erfahrungsgemäß muß dann der Dongle zu DSD eingesendet werden und kommt "renoviert" etwa innerhalb 14 Tagen zurück.

Hinweise zur Handhabung

Die Hinweise beziehen sich auf die Version 8.0.

Grundeinstellungen

  • Der Fahrzeugschwerpunkt befindet sich standardmäßig auf 0 m Höhe. Deshalb zeigen die Fahrzeuge z.B. kein Bremsnicken. Die Schwerpunkthöhe muss bei den Fahrzeugdaten auf dem Registerblatt Geometrie und Masse eingestellt werden.
  • Als Standardeinstellung steigt die Verzögerung während der Schwellzeit stufig an, d.h. es gibt zunächst eine Sprung auf die halbe eingestellte Verzögerung und dann einen Sprung auf den Endwert. Unter Grundeinstellungen | Vorgaben "linearer Anstieg während der Schwellphase" wählen.

Dateiformat

Die Projektdateien mit der Endung *.pro werden nach der Simulation relativ groß (ca. 2 MB). Sie schrumpfen beträchtlich (ca. 200 kB), wenn die Simulation auf Start zurückgestellt wird. Wenn man die Dateien also dauerhaft speichert oder per Mail an einen Kollegen versendet (z.B. um sich über Simulationsprobleme auszutauschen), empfiehlt es sich die Simulation vorher zurückzusetzen und das Projekt nochmals zu speichern. Die Projektdateien (auch die mit Simulation) schrumpfen enorm (mitunter bis auf ein Tausendstel) bei der ZIP-Komprimierung. Die Projektdateien enthalten (wie bei vielen anderen Programmen) am Anfang offenbar einen Marker: Die Bytes 5 – 8 lauten in der Version 8.0 stets "e7 13 13 13", die Bytes davor variieren, wenn man ein Projekt mehrfach speichert.

DXF-Export

Die von PC-Crash generierten DXF-Dateien lassen sich u.U. nicht in ältere Programme (z.B. AutoSketch 2.x) importieren, obwohl die DXF-Version laut DXF-Header 1004 sein soll, was AutoCAD 9 entsprechen würde. Ursache sind scheins die Einträge vom Typ AcDb3dPolyline bzw. AcDb3dPolylineVertex.

Die Lösung besteht darin, die DXF-Datei in eine ältere DXF-Version zu konvertieren, was ohne sichtbare Verluste möglich ist. Dazu kann man z.B. eine neuere AutoSketch-Version verwenden (ab Version 8 klappt der Import in jedem Fall) oder AutoCAD. Eine kostengünstige Lösung ist das Programm DXFIX, das man bei Cr/LF herunterladen kann. (Es ist der Link DXFIX with DXT samples.zip.) Man kopiert die DXF-Datei in das Verzeichnis, in das man das ZIP entpackt hat und verwendet dann den Befehl

10061004 alt.dxf neu.dxf

Die so entstandene Datei lässt sich dann in AutoSketch 2.x einlesen.

Literatur