Motometer

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Motometer

Als "Motometer" wurde in der Unfallrekonstruktion das mechnische Verzögerungsmessgerät der gleichnamigen Firma Motometer bezeichnet. Die Registrierkarten wurden durch ein "Uhrwerk", das mit einem Schlüssel aufgezogen wurde, mit konstanter Geschwindigkeit durch das Gerät gezogen. Die Beschleunigung wurde durch die Relativbewegung eines federnd gelagerten Metallblocks von knapp 2 kg Gewicht registriert, an dem eine Schreibnadel befestigt war. Diese schabte den Messschrieb in die Registrierschicht der Karte, ähnlich wie beim Schaublatt eines Fahrtschreibers.

Das Motometer war eichfähig und funktionierte sehr verlässlich (es sei denn, man hatte den Aufziehschlüssel vergessen). Es wurde in den Neunzigerjahren durch elektronische Geräte abgelöst.