Kratzfestere Klarlacke in der Reparaturlackierung: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Hermann, N.]] Kratzfestere Klarlacke in der Reparaturlackierung | [[Hermann, N.]]: Kratzfestere Klarlacke in der Reparaturlackierung. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 44 (2006), pp. 127 – 129 (#5) | ||
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2016, 21:46 Uhr
2006, pp. 127 – 129 (#5)
Ziel der AZT-Studie war es festzustellen, inwieweit sich die ab Juni 2002 von Mercedes-Benz in der Produktion angewandte "neue" Klarlacktechnologie der kratzfesteren Klarlacke auf die Instandsetzungskosten von Unfallfahrzeugen auswirken wird. Deshalb wurden die Reparaturlacke der von Mercedes-Benz freigegebenen Reparaturlackhersteller Standox, PPG und Glasurit in Praxisversuchen auf ihre Verarbeitungseigenschaften und Wirtschaftlichkeit überprüft.
Zitat
Hermann, N.: Kratzfestere Klarlacke in der Reparaturlackierung. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 44 (2006), pp. 127 – 129 (#5)
Inhaltsangabe
Zusammenfassende Tabelle zum Vergleich von herkömmlichen und "kratzfesteren" Klarlacken:
Beschreibung | Vergleich herkömmlicher - kratzfesterer Klarlack |
---|---|
Schleifbarkeit | Einsatz spezieller Schleifmittel ohne nennenswerte Nachteile |
Bearbeitbarkeit | Anwendbarkeit bei Einhaltung der Vorgaben von Lack- und Fahrzeughersteller |
Lackfinish | leicht erhöhter Zeitaufwand bei Schleifen und Polieren (+0,1 h bei stehenden, +0,3 h bei liegenden Teilen) |
Lösemittelbeständigkeit | keine signifikanten Unterschiede |
Beilackierung | Bei Beachtung der Herstellervorgaben alle Verfahren anwendbar |
optische Eigenschaften | keine Probleme |
Material | erheblich höhere Kosten für 1 L Lack und Härter |
Materialverbrauch (Lack) | ca. 1/3 geringer, da ein Spritzgang weniger |
Kosten pro m2 | etwa identisch |
Reparaturlackierung | keine signifikante Kostenerhöhung |
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