Gurtschlitten - aktualisierte Untersuchung der biomechanischen Belastung: Unterschied zwischen den Versionen
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Für die Untersuchung wurde der Gurtschlitten mit der kürzesten Verzögerungsdauer verwendet und dann so modifiziert, dass der Crashpuls etwa dem einer PKW-Kollision entspricht. Damit ließ sich zeigen, dass die auf die Probanden wirkenden Verzögerungen zwar in ähnlicher Größenordung liegen, aber beim Gurtschlitten tendenziell eher etwas höher sind. Zur Veranschaulichung der biomechanischen Belastung bis zu einer kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderung von 15 km/h, die reihenweise ohne Verletzungsfolge ertragen wird, können die Gurtschlittenversuche demnach herangezogen werden. | Für die Untersuchung wurde der Gurtschlitten mit der kürzesten Verzögerungsdauer verwendet und dann so modifiziert, dass der Crashpuls etwa dem einer PKW-Kollision entspricht. Damit ließ sich zeigen, dass die auf die Probanden wirkenden Verzögerungen zwar in ähnlicher Größenordung liegen, aber beim Gurtschlitten tendenziell eher etwas höher sind. Zur Veranschaulichung der biomechanischen Belastung bis zu einer kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderung von 15 km/h, die reihenweise ohne Verletzungsfolge ertragen wird, können die Gurtschlittenversuche demnach herangezogen werden. | ||
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[[Kategorie: Biomechanik]] |
Version vom 7. März 2007, 11:46 Uhr
2007, p. 77 (#3) Download bei Vieweg
Zitat
Walter, B.; Winninghoff, M.; Becke, M.: Gurtschlitten – aktualisierte Untersuchung der biomechanischen Belastung. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 45 (2007), pp. 77 - 81 (# 3)
Inhaltsangabe
Aufbauend auf einer ersten Untersuchung dreier Gurtschlitten haben die Autoren Walter und Winninghoff nun die Beschleunigungen gemessen, die direkt an den Probanden wirken. In der ersten Untersuchung aus dem Jahr 2000 war als These in den Raum gestellt worden, dass die gemessenen delta-v-Werte auf PKW-Frontalkollisionen ähnlicher Größenordnung übertragbar seien.
Für die Untersuchung wurde der Gurtschlitten mit der kürzesten Verzögerungsdauer verwendet und dann so modifiziert, dass der Crashpuls etwa dem einer PKW-Kollision entspricht. Damit ließ sich zeigen, dass die auf die Probanden wirkenden Verzögerungen zwar in ähnlicher Größenordung liegen, aber beim Gurtschlitten tendenziell eher etwas höher sind. Zur Veranschaulichung der biomechanischen Belastung bis zu einer kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderung von 15 km/h, die reihenweise ohne Verletzungsfolge ertragen wird, können die Gurtschlittenversuche demnach herangezogen werden.