Dynamische Wahrnehmbarkeitsanalyse eines Martinshorns im Frequenzspektrum: Unterschied zwischen den Versionen

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==Inhaltsangabe==
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Der Autor präsentiert die Ergebnisse eines Full-Scale-Versuchs, bei dem ein Testfahrer, mit In-Ear-Mikrofonen bestückt, auf einem Motorrad an einem Polizeiwagen mit eingeschaltetem Martinshorn vorbeifährt. Dabei wurde das akustische Signal teilweise durch einen auf dem Testgelände abgestellten Lkw abgeschattet. Der Messaufbau ist ähnlich wie in [[Hugemann: Unfallrekonstruktion]] auf Seite 476 präsentiert.
Das aufgezeichnete akustische Signal wird im Frequenzbereich dargestellt; die charakteristischen Frequenzen des Martinshorns stechen aus dem Spektrum der Hintergrundgeräusche hervor. Das Martinshorn wird vom Autor als wahrnehmbar eingestuft, wobei nicht klar wird, auf welcher genauen Grundlage diese psychoakustische Beurteilung erfolgt. Die eingesetzten Werkzeuge &ndash; Mikrofontyp, Aufzeichnungsgerät und Auswertesoftware &ndash; werden nicht näher spezifiziert.
Man erfährt einiges zur DIN {{DIN|14610}}, so z.B. über Tonhöhe und Lautstärke. Gemessen wurden die Frequenzen 420&nbsp;Hz und 560&nbsp;Hz. Die erste Frequenz liegt etwa einen Halbton unter dem Kammerton a'; der zweite Ton ist, wie von der Norm gefordert, die Quarte zu diesem Ton (Frequenzverhältnis 4:3). Der Grundton a' weist das untersuchte Martinshorn als "Stadthorn" aus, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Folgetonhorn.


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Version vom 27. September 2010, 21:58 Uhr

2010, p. 272 (#9) pp. 278 – Download bei Vieweg

Immer wieder kommt es an Kreuzungen zur Kollision eines Fahrzeugs unter Einsatz von Sonderrechten (§ 35 und § 38 StVO) mit anderen Fahrzeugen. Anhand eines Unfalles zwischen einem Motorrad und einem Notarztwagen wurde im Ingenieurbüro Schimmelpfennig und Becke untersucht, ob das Martinshorn für den Motorradfahrer hörbar war und er deshalb hätte früher reagieren müssen.


Zitat

Hoger, T.: Dynamische Wahrnehmbarkeitsanalyse eines Martinshorns im Frequenzspektrum. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 48 (2010), pp. 272 – 278 (#9)

Inhaltsangabe

Der Autor präsentiert die Ergebnisse eines Full-Scale-Versuchs, bei dem ein Testfahrer, mit In-Ear-Mikrofonen bestückt, auf einem Motorrad an einem Polizeiwagen mit eingeschaltetem Martinshorn vorbeifährt. Dabei wurde das akustische Signal teilweise durch einen auf dem Testgelände abgestellten Lkw abgeschattet. Der Messaufbau ist ähnlich wie in Hugemann: Unfallrekonstruktion auf Seite 476 präsentiert.

Das aufgezeichnete akustische Signal wird im Frequenzbereich dargestellt; die charakteristischen Frequenzen des Martinshorns stechen aus dem Spektrum der Hintergrundgeräusche hervor. Das Martinshorn wird vom Autor als wahrnehmbar eingestuft, wobei nicht klar wird, auf welcher genauen Grundlage diese psychoakustische Beurteilung erfolgt. Die eingesetzten Werkzeuge – Mikrofontyp, Aufzeichnungsgerät und Auswertesoftware – werden nicht näher spezifiziert.

Man erfährt einiges zur DIN DIN {{{Norm}}} {{{Nummer}}}, so z.B. über Tonhöhe und Lautstärke. Gemessen wurden die Frequenzen 420 Hz und 560 Hz. Die erste Frequenz liegt etwa einen Halbton unter dem Kammerton a'; der zweite Ton ist, wie von der Norm gefordert, die Quarte zu diesem Ton (Frequenzverhältnis 4:3). Der Grundton a' weist das untersuchte Martinshorn als "Stadthorn" aus, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Folgetonhorn.

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