Bewertung von Untersuchungsmethoden zum Fußgänger-Fahrzeug-Unfall: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie genau lassen sich reale Unfälle rekonstruieren? Die Frage ist aktuell, auch wenn es inzwischen zahlreiche Methoden, Werkzeuge und Rekonstruktionsparameter gibt. Anhand eines gut dokumentierten realen Pkw-Fußgänger-Unfalls analysierten und bewerteten Ingenieure der Unfallforschung der Versicherer und der Unfallanalyse Berlin Rekonstruktionsergebnisse, die mittels Kollisionsversuchen und Modellrechnungen ermittelt wurden.


==Zitat==
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==Inhaltsangabe==
==Inhaltsangabe==
Wie genau lassen sich reale Unfälle rekonstruieren? Die Frage ist aktuell, auch wenn es inzwischen zahlreiche Methoden, Werkzeuge und Rekonstruktionsparameter gibt. Anhand eines gut dokumentierten realen Pkw-Fußgänger-Unfalls analysierten und bewerteten Ingenieure der Unfallforschung der Versicherer und der Unfallanalyse Berlin Rekonstruktionsergebnisse, die mittels Kollisionsversuchen und Modellrechnungen ermittelt wurden.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein teilüberdeckter Fußgängerunfall, bei dem die Kollisionsgeschwindigkeit und Auslaufweg von einem [[UDS]] festgehalten wurden. Das Beschädigungsbild des Pkw, die Längs- und Querwurfweite des Fußgängers (dessen Endlage ebenfalls festgehalten wurde) sind somit bekannt. Dieser Unfall wird in zwei Crashtests unterschiedlichen Aufwands nachgefahren und mit PC-Crash sowie Madymo numerisch simuliert.
 
==Kommentar==
Dieselben Versuche und die Simulation mit PC-Crash wird auch auf der [[EVU and ITAI 2009]] von Andreas Moser vorgetragen. Dort sind die Bewegungsabläufe während des Kontakts seitenfüllend dargestellt. (Im VKU-Artikel sind dieses Abbildungen derart klein wiedergegeben, dass nichts zu erkennen ist.)
 
Im Artikel zeigen Bild 4 und Bild 5 tatsächlich denselben Versuch, obwohl dr Dummy einmal blau und einmal weiß gekleidet ist. Nachdem die Anstoßsituation mit Dummy im blauen Overall festgehalten war, wurde der Dummy umgezogen, weil ein blauer Dummy gegenüber einem blauen Pkw einen schwachen Kontrast ergeben hätte.
 
Im Artikel ist das (dann) gelb lackierte Versuchsfahrzeug in Bild 13 gespiegelt, um die Zuordnung zu erleichtern. In Mosers Tagungsbeitrag sind demgegenüber auch die Entsprechungen zu Bild 6 und Bild 7 bereits gespiegelt.





Version vom 25. November 2009, 11:24 Uhr

2009 p. 194 (#6) pp. 203 – Download bei Vieweg

Wie genau lassen sich reale Unfälle rekonstruieren? Die Frage ist aktuell, auch wenn es inzwischen zahlreiche Methoden, Werkzeuge und Rekonstruktionsparameter gibt. Anhand eines gut dokumentierten realen Pkw-Fußgänger-Unfalls analysierten und bewerteten Ingenieure der Unfallforschung der Versicherer und der Unfallanalyse Berlin Rekonstruktionsergebnisse, die mittels Kollisionsversuchen und Modellrechnungen ermittelt wurden.

Zitat

Kühn, M.; Strzeletz, R.; Kampa, A.: Bewertung von Untersuchungsmethoden zum Fußgänger-Fahrzeug-Unfall. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 49 (2009) pp. 194 – 203 (#6).

Inhaltsangabe

Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein teilüberdeckter Fußgängerunfall, bei dem die Kollisionsgeschwindigkeit und Auslaufweg von einem UDS festgehalten wurden. Das Beschädigungsbild des Pkw, die Längs- und Querwurfweite des Fußgängers (dessen Endlage ebenfalls festgehalten wurde) sind somit bekannt. Dieser Unfall wird in zwei Crashtests unterschiedlichen Aufwands nachgefahren und mit PC-Crash sowie Madymo numerisch simuliert.

Kommentar

Dieselben Versuche und die Simulation mit PC-Crash wird auch auf der EVU and ITAI 2009 von Andreas Moser vorgetragen. Dort sind die Bewegungsabläufe während des Kontakts seitenfüllend dargestellt. (Im VKU-Artikel sind dieses Abbildungen derart klein wiedergegeben, dass nichts zu erkennen ist.)

Im Artikel zeigen Bild 4 und Bild 5 tatsächlich denselben Versuch, obwohl dr Dummy einmal blau und einmal weiß gekleidet ist. Nachdem die Anstoßsituation mit Dummy im blauen Overall festgehalten war, wurde der Dummy umgezogen, weil ein blauer Dummy gegenüber einem blauen Pkw einen schwachen Kontrast ergeben hätte.

Im Artikel ist das (dann) gelb lackierte Versuchsfahrzeug in Bild 13 gespiegelt, um die Zuordnung zu erleichtern. In Mosers Tagungsbeitrag sind demgegenüber auch die Entsprechungen zu Bild 6 und Bild 7 bereits gespiegelt.


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