AutoSketch

Aus Colliseum
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bis zur (Windows-)Version 2.1 das Zeichenprogramm für die Unfallrekonstruktion. Die ersten Versionen liefen noch unter DOS, bevor dann die 16-bit-Windowsversionen 1.0 und 2.0/2.1 herauskamen. Die Version 2.0 war sogar mittels Makrosprache programmierbar, wovon etwa beim Zeichnen von Weg-Zeit-Diagrammen mit Venus TimeTable massiv Gebrauch gemacht wurde.

Mit der Umstellung auf Windows 95 und 32 bit wurde das Bedienungskonzept dann radikal geändert und die Makrosprache ausgebaut. Gleichzeitig gabe es einen Sprung von der Versionsnummer 2.1 auf 5.0. Ab der Version 6.0 läuft das Programm dann wieder sehr stabil. Die Beliebtheit des Programms in der Unfallrekonstruktion hat durch diese Änderungen stark gelitten. Es zeichnet sich der Einsatz von DesignCAD als neuer Standard ab.

Probleme

Die 16-bit-Version 2.1 läuft auch auf neueren Rechnern unter Windows XP sehr stabil. Es gibt aber ein Problem mit hohen Monitorauflösungen (typischerweise bei ≥1600 Pixel Breite), das bei der Vollbildanzeige von AutoSketch zum Absturz führt. Dies äußert sich z.B. darin, dass das Programm gnadenlos abstürzt, wenn man etwa ein Fahrzeug drehen will.

Es genügt aber, das Programmfenster von AutoSketch so anzupassen, dass die "kritische" Größe nicht mehr erreicht wird. Das stört bei hoher Bildschirm-Auflösung kaum, da der Arbeitsbereich des Programfensters ist immer noch groß genug ist. Beim nächsten Programmstart hat sich AutoSketch die Fenstergröße gemerkt. Man kann die Größe des Programmfensters auch direkt in der INI-Datei Sketch.ini anpassen z.B. Width=1350 und Height=900. Das Ganze funktioniert auch unter Vista.

Vor dem versehentlichen Verstellen der Fenstergröße von AutoSketch kann man sich durch den AutoSizer schützen.

In seltenen Fällen hilft es, bei den Eigenschaften der Verknüpfung zum Programm AutoSketch die Kompatibilitätseinstellungen zu ändern, also z.B. 256-Farben-Vollbildmodus einzustellen.

Eine weitere Fehlerquelle sind in diesem Zusammenhang selbst erstellte Toolboxen, wenn diese bei höheren Monitorauflösungen abgespeichert werden. Wenn man also eigene Toolboxen erstellt, muss man diese bei einer niedrigen Bildschirmauflösung abspeichern!

Die Probleme beim Farbausdruck – Vertauschen der Farben – lassen sich hingegen durch Einsatz eines PostScript-Druckers (bzw. eines virtuellen PostScript-Ports bei Tintenstrahldruckern) umschiffen. Eine Testzeichnung mit verschiedenen Objekten (Haarlinien, Füllungen, Schrift) in allen 255 AutoSketch-Farben findet man hier.

Generell empfiehlt sich eh der Einsatz eines PostScript-Druckers, weil nur der akzepable Strichstärken für Haarlinien erzeugt. Bei Schwarz-Weiß-Druckern werden die hellen Farbtöne bei Haarlinien und Schriften teilweise nicht gerastert; sie erscheinen voll schwarz. Wenn eine Rasterung gewünscht wird, hilft es mitunter, die PostScript-Einstellung "optimale Geschwindigkeit" auf "optimale Portierung" umzustellen.

Hinweise zu Vista

Autosketch (getestet mit V2.1) läuft unter Vista Home Premium im XP-Kompatibilitätsmodus ( re. Maustaste - Eigenschaften - "Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für Windows XP Service Pack 2" ) und vorsorglich "Programm als ein Administrator ausführen" auswählen.

Wirkliche Probleme machen DOS Programme im Vollbildmodus. Lösung: Microsoft Virtual PC 2007 installieren (gibt's als kostenlosen Download bei Microsoft Virtual PC 2007) und zusätzlich XP als virtuellen PC installieren. Virtual PC startet recht schnell, alle getesteten Programme laufen sauber. Weitere Lösung: DOSBox, a x86 emulator with DOS – offizielle Projekt-Homepage

Weitere Informationen