Auslaufanalyse unter optimaler Ausnutzung der Spurenbefunde und des Bewegungsablaufs durch Erstellung einer Energiebilanz

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1982, p. 214 (#11)

Zitat

Kneifel, J.; Deppe, W.: Auslaufanalyse unter optimaler Ausnutzung der Spurenbefunde und des Bewegungsablaufs durch Erstellung einer Energiebilanz. Der Verkehrsunfall 20 (1982). pp. 214 - 222 (# 11)

Inhaltsangabe

Der Beitrag steht in naher Inhaltlicher Verwandtschaft zu Manuelle Auslaufanalyse über das Polstrecken-Verfahren, obwohl letzterer Beitrag nicht einmal im Literaturverzeichnis aufgeführt ist. Im Gegensatz zu Becke setzen die Autoren das Verfahren auf dem Rechner um, wobei der Einsatz eines Digitalisierbretts (im Beitrag mit dem schönen, antiquierten Wort "Plattendigitalisierer" bezeichnet) zur Koordinateneingabe für die damaligen Verhältnisse sehr fortschrittlich war.

Anders als bei Becke wird der Auslauf in lineare Weginkremente unterteilt. Dem dadurch veränderlichen Schräglaufwinkeln wird dadurch begegnet, dass als mittlerer Schräglaufwinkel im aktuell betrachteten Intervall der Mittelwert der Schräglaufwinkel an den Intervallgrenzen eingesetzt wird.

Dennoch muss die Lage des Drehzentrums (Momentanpols) auch hier berechnet werden, um den Anteil der Rotation an der kinetischen Energie zu ermitteln. Die Lagen der Momentanpole werden im Beitrag rechnerisch über Winkelbeziehungen ermittelt (d.oh. ohne den Einsatz von Vektorrechnung).

Der letzte Teil des Beitrags zeigt dann die technische Umsetzung in Form von Bildschrimfotos (und nicht etwa Screenshots!) und endet mit einem konkreten Beispiel.

Kommentar

Die Vorgehensweise von Becke, die Schräglaufwinkel über die Betrachtung finiter Drehungen konstant zu halten, ist eleganter – zumal die Momentanpole eh ermittelt werden müssen.

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