Übertragbarkeit der Ergebnisse der Schlittenaufprallversuche am Gerichtsmedizinischen Institut der Universität Heidelberg auf reale Fahrzeug-Fahrzeug-Zusammenstöße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. April 2008, 09:11 Uhr
1975, p. 65 (#4)
Zitat
Löhle, U. Übertragbarkeit der Ergebnisse der Schlittenaufprallversuche am Gerichtsmedizinischen Institut der Universität Heidelberg auf reale Fahrzeug-Fahrzeug-Zusammenstöße. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 13 (1975), pp. 65 – 68 (#4).
Inhaltsangabe
Erstmals erschien im VKU das später vielzitierte Diagramm «Stoßfaktor über Relativgeschwindigkeit». Die Quellenangabe zum Diagramms lauet «SAE-Trans. 1957 Seite 70» und findet sich auch exakt so in allen nachfolgenden deutschen Werken, die darauf Bezug nehmen, so etwa
- Technische Analyse von Verkehrsunfällen, 2. Auflage (1994), Seite. 117
- Unfallforschung, Unfallmechanik und Unfallrekonstruktion, 1. Auflage (1994), Seite 64
Grundlage dieses Diagramms, das immer noch ab und zu zitiert wird, ist eine sehr überschaubare Anzahl an Crashversuchen uralter US-amerikanischer Fahrzeuge wie
- Plymouth Bj. 1937, 1941, 1947
- Oldsmobile Bj. 1935
- Dodge Bj. 1937 sowie
- Buick Bj. 1936 und 1937
Das Diagramm behauptet insbesondere, dass der Stoß bei geringen Differenzgeschwindigkeiten vollkommen elastisch verläuft, was recht fragwürdig ist. Für Geschwindigkeiten unter 40 km/h werden unrealistisch hohe Stoßfaktoren prognostiziert.
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Ein ähnliches Diagramm findet sich auch in