Lackschichtdicke: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Dezember 2016, 17:36 Uhr

Lackschichtdicke (engl. paint thickness)

Aufbau

  1. Stahlblech
  2. Zinkphosphatierung
  3. Kathodische Elektro-Tauchlackierung (Primer)
  4. Wasserfüller
  5. Wasser-Metallic-Basislack (oder Wasser-Basislack bei Unilackierung)
  6. 2K-Klarlack

Übliche Schichtdicken

Generell lässt sich kein fester Wertebereich nennen, da die Schichtdicke vom Hersteller und vom Fahrzeugtyp abhängt. Nachfolgende Werte sind deshalb nur Anhaltspunkte.

  • allgemein: 100 – 140 µm[1]
  • BMW: 70 – 160 µm
  • VW: 70 – 150 µm

Wird bei der Qualitätskontrolle im Werk ein Lackschaden festgestellt, wird nachlackiert ("Wiederholungslackierung"). Die Schichtdicken können deshalb bei neu ausgelieferten Fahrzeugen bis zu 350 µm (waagrechte Flächen) und 500 µm bei senkrechten Flächen betragen.

Schichtdicken im Reparaturfall

  • > 200 µm: Nachlackierung[2] (Vorsicht mit dieser Angabe, siehe Werksnachlackierung oben!)

Links

Siehe auch

  • VDI 3456 Emissionsminderung - Reparaturlackierung und Lackierung von Fahrzeugen
  • DIN EN ISO 4618 - Beschichtungsstoffe
  • Merkblatt für Ausbesserungen von Uni- und Effektlackierungen Link

Einzelnachweise