"SPURFIX-Methode" Maximale Spurensicherung bei der Unfall- und Schadenanalyse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Oktober 2016, 14:21 Uhr
2016, pp. 350 – 356 (#10)
Trotz anfänglich großer Bedenken der Behörden und Sachverständigen hat sich 2014 bei der Polizei in NRW die SPURFIX-Methode als wirksames Mittel zur Aufklärung von Verkehrsunfällen fest etabliert und leistet heute einen sehr hohen Beitrag zur Aufklärung von Straftaten bei Verkehrsunfallfluchten und anderen Unfallarten. Die Auswirkungen dieser Maßnahme werden erst jetzt - zwei Jahre nach der Einführung - deutlich spürbar und der Erfolg der Klebemethode lässt sich nicht mehr von der Hand weisen. Das Kernproblem für jeden Polizisten, Sachverständigen und Sachbearbeiter bleibt die konkrete Einschätzung einer Kollision anhand von Beweismitteln - meist nur Lichtbildern. Eine solche Einschätzung setzt voraus, dass der Schadenbereich bildlich sehr gut dokumentiert ist und die Aufnahmen nach Möglichkeit planparallel erfolgten. Die Ergebnisse polizeilicher Erstauswertungen von Partikeln haben gezeigt, dass mancher Verdächtige erst durch die Mikropartikelauswertung nachweislich belastet oder entlastet werden konnte. Der folgende Beitrag bildet die Fortsetzung eines Aufsatzes aus VKU 8/2011.
Zitat
Lehmkuhl, J.: "SPURFIX-Methode" Maximale Spurensicherung bei der Unfall- und Schadenanalyse“. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 54 (2016), pp. 350 – 356 (#10)