"SPURFIX-Methode" Maximale Spurensicherung bei der Unfall- und Schadenanalyse
2016, pp. 350 – 356 (#10)
Trotz anfänglich großer Bedenken der Behörden und Sachverständigen hat sich 2014 bei der Polizei in NRW die SPURFIX-Methode als wirksames Mittel zur Aufklärung von Verkehrsunfällen fest etabliert und leistet heute einen sehr hohen Beitrag zur Aufklärung von Straftaten bei Verkehrsunfallfluchten und anderen Unfallarten. Die Auswirkungen dieser Maßnahme werden erst jetzt - zwei Jahre nach der Einführung - deutlich spürbar und der Erfolg der Klebemethode lässt sich nicht mehr von der Hand weisen. Das Kernproblem für jeden Polizisten, Sachverständigen und Sachbearbeiter bleibt die konkrete Einschätzung einer Kollision anhand von Beweismitteln - meist nur Lichtbildern. Eine solche Einschätzung setzt voraus, dass der Schadenbereich bildlich sehr gut dokumentiert ist und die Aufnahmen nach Möglichkeit planparallel erfolgten. Die Ergebnisse polizeilicher Erstauswertungen von Partikeln haben gezeigt, dass mancher Verdächtige erst durch die Mikropartikelauswertung nachweislich belastet oder entlastet werden konnte. Der folgende Beitrag bildet die Fortsetzung eines Aufsatzes aus VKU 8/2011.
SPURFIX method – Securing the maximum amount of evidence in accident and damage analysis
Despite significant initial concern among public authorities and experts in the field, in 2014 the police in the German state of North Rhine-Westphalia introduced the SPURFIX method as an effective means of investigating road accidents. The new method is now playing a major role in the investigation of hit-andrun accidents and other types of collision. Two years after the introduction of the adhesive method, its effects are clearly being felt and its success can no longer be ignored. For police officers, accident experts and administrators, the ability to assess a collision on the basis of the evidence, which mostly consists only of photos, presents a major problem. One of the main requirements for an evaluation of this kind is good photographic documentation of the damaged area. Where possible, the photos should be taken with the camera held in parallel to the relevant area of the vehicle. This article is the continuation of a report in VKU 8/2011.
Zitat
Lehmkuhl, J.: "SPURFIX-Methode" Maximale Spurensicherung bei der Unfall- und Schadenanalyse“. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 54 (2016), pp. 350 – 356 (#10)
Inhaltsangabe
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