Versuche zu typischen Waschanlagenschäden

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2008, p. 327 (#11)

Nach einer Waschanlagennutzung kommt es immer wieder vor, dass Autofahrer Schäden bemerken, die vor dem Säuberungsvorgang noch nicht vorhanden gewesen sein sollen. Da häufig sehr ähnliche Schadenursachen angeführt werden, sind im Rahmen einer Semesterarbeit, betreut von den Ingenieurbüros Gutzmann & Krause sowie Diekel, Versuche durchgeführt worden, um einen grundsätzlichen Eindruck von typischen Waschanlagenschäden zu gewinnen.


Zitat

Krause, R.; Diekel, T.; Siemer, D.: Versuche zu typischen Waschanlagenschäden. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 47 (2008), pp. 327 – 335 (#11)

Inhaltsangabe

Die Ausarbeitung sollte Hinweise dazu erbringen, unter welchen Bedingungen Schäden in einer Waschanlage entstehen können. Bei den Versuchen wurde eine Portalwaschanlage mit Bürstenelementen eingesetzt. Bei den Versuchsvarianten, bei denen

  • die Bürste auf der Stelle drehte,
  • eine fehlende Wasserversorgung vorlag,
  • ein erhöhter Anpressdruck eingestellt wurde oder
  • die Anlage ein stark verdrecktes Fahrzeug ohne Wasserauftrag reinigen musste,

wurden keine irreversiblen Beschädigungen festgestellt. Bei diesen Versuchen entstanden lediglich Oberflächenkratzer in der Klarlackschicht, die partiell zu einer Mattierung der Oberflächen führten. Die Kratzer konnten durch eine Politur beseitigt werden.

Verbleibende Schäden zeigten sich:

  • bei einem Anstoß der Trocknungsdüse gegen das Fahrzeugdach,
  • beim längeren Rotieren der Radbürste auf der Fahrzeugseitenfläche,
  • bei der Einbindung von Fremdteilen in das Waschmaterial und
  • bei unsachgemäßer Benutzung eines Staubsaugers.

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