Zur Wahrnehmbarkeit von Bremsverzögerungen

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2020, p. 132 (#4)

Die von Wolff Anfang der 1990er-Jahre erhobenen Versuchsdaten werden statistisch ausgewertet. Dabei ergeben sich deutlich andere Schlussfolgerungen als damals von Wolff gezogen. Der Beschleunigungsruck hat wenig Einfluss auf die Wahrnehmungssicherheit und kann in der praktischen Anwendung vernachlässigt werden. Beschleunigungseinwirkungen von 1,5 m/s² werden auch bei starker Ablenkung des Fahrers in 95 % der Fälle wahrgenommen, unabhängig vom Ruck.


On the perceptibility of braking decelerations
The experimental data collected by Wolff in the early 1990s are statistically evaluated. This results in significantly different conclusions than those drawn by Wolff at the time. The acceleration jerk has little influence on the certainty of perception and can be neglected in practical application. Acceleration of 1.5 m/s² are perceived in 95 % of the trials, even under strong distraction of the driver, independently of the jerk.

Zitat

Hugemann, W.; Kleinert, R.; Zöller, H.: Zur Wahrnehmbarkeit von Bremsverzögerungen. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 58 (2020), pp. 132 – 140 (#4)

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