Vergleich der Casio FX-1 und einer hundertmal teureren Profi-Hispeed
(Erkenntnisse anhand von drei Crashversuchen Pkw-Radfahrer, wo beide Kameras parallel eingesetzt wurden)
Als großer praktischer Vorteil erwies sich, dass die Casio den Komfort eines normalen Camcorders bietet, also zum Beispiel automatisch belichtet. Draußen können die Lichtverhältnisse sich schnell ändern und es kommt vor, dass die TU-Hispeed dann unter- oder überbelichtet, weil man vor dem Crash die Blende nicht mehr einstellen konnte. Die Blende muss dort nämlich manuell voreingestellt werden und die Belichtung an einem Notebook-Monitor überprüft werden. Die Profi-Hispeed hat kein Display.
Außerdem kann die schwere Profi-Hispeed praktisch nicht mitgeschwenkt werden , mit der Casio geht das hingegen sehr gut. Das gleicht den Nachteil der geringern Auflösung teilweise aus, weil man näher heranzoomen kann und durch das Mitschwenken trotzdem den ganzen Crash aufnimmt.
Die TU-Hispeed ist optimiert für den Indoor-Einsatz mit mächtigen Scheinwerferbatterien. Für unsere Zwecke ist die 100mal billigere Casio erstaunlich konkurrenzfähig.
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Profi-Hispeed
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Casio FX-1
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Bildrate (bei Praxistest)
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250 fps
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300 fps
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Räuml. Auflösung (bei Praxistest)
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1504 x 1128 px
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512 x 387 px
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Maximale Bildrate
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1000 fps
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1200 fps (bei 336 x 96 px)
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Bildformat
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Einzelbilder jpg oder tiff
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Quicktime-Movie
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Aufnahmedauer (bei Bildrate wie oben)
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4 sec
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nur von Kapazität der SD-Karte begrenzt
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Aufnahmedauer (bei maximaler Bildrate)
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1 sec
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nur von Kapazität der SD-Karte begrenzt
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