Veränderungen im motorischen Wärmehaushalt
1990, p. 195 (#7/8)
Die Veränderung des motorischen Wärmehaushalts in der beschriebenen Weise ergab die Möglichkeit des Wegfalls von jeder Art Außenkühlung, der Verwendung von Grauguß- statt Aluminiumkolben sowie einer wesentlich größeren Leistungsdichte des Dieselmotors. Die Verbrauchsverbesserungen bewegen sich in der Größenordnung der Einsparung von Wärmeverlusten. Der duothermische Misch- und Verbrennungsablauf wird durch eine Abtrennung der Überschußluft von der Verbrennungsluft erreicht. Die wesentliche Beschleunigung des Misch- und Brennvorgangs hat dazu geführt, daß der Verbrennungsablauf mehr nach dem oberen Umkehrpunkt des Kolbens verlagert werden konnte, wodurch trotz gesteigerter Mitteldrücke geringe statische Belastung und geringere Emissionen erzielt wurden. Die Summe aller Maßnahmen hat dazu geführt, daß mit Pflanzenöl bessere Ergebnisse als mit Erdölkraftstoffen erzielt wurden, was für die Vermeidung von CO2-Belastung der Luft durch Brennkraftmaschinen von Bedeutung ist.
Zitat
Elsbett, L.: Veränderungen im motorischen Wärmehaushalt. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 28 (1990), pp. 195 – 198 (#7/8)