Untersuchungen zur Wahrnehmbarkeit von Anfahrvorgängen im Querverkehr

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2011, pp. 431 – 437 (#12)

Dieser Beitrag basiert auf einer Bachelorarbeit des Autors in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Pauly & Partner. Er behandelt die Erkennbarkeit von Anfahrvorgängen des von rechts kommenden Querverkehrs. Untersucht wurde, wann und anhand welcher Merkmale ein bevorrechtigter Fahrzeuglenker bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten den Anfahrvorgang eines von rechts anfahrenden Pkw wahrnimmt. Im Vergleich zur zusammengefassten Wahrnehmungs- und Reaktionszeit, wie sie in vorliegender Fachliteratur beschrieben wird, wurden bei der eigenen Versuchsreihe deutlich geringere Zeitspannen ermittelt.


Studies on the perceptibility of pulling-away processes in traffic crossing from the side
The article is based on a current BA thesis by the author in cooperation with engineering consultants Pauly and Partner and deals with the perceptibility of pulling-away processes of vehicles crossing from the right. The study examined when and on the basis of which characteristics a driver perceives a pulling-away process of a vehicle crossing from the right at different driving speeds. The evaluation was compared with previous findings and recommendations from specialist literature. Compared to the combined perception and reaction time as described in the literature, significantly shorter time periods were determined in the test series.

Zitat

Fuoß, S.: Untersuchungen zur Wahrnehmbarkeit von Anfahrvorgängen im Querverkehr. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 49 (2011), pp. 431 – 437 (#12).

Inhaltsangabe

Die Versuche erfolgten mit Geschwindigkeiten von 30, 50 und 70 km/h.

Die maximale Zeitspanne für Wahrnehmen und Reagieren wird mit 1,3 s angegeben (vom Anfahrbeginn des Querverkehrs bis Bremsbeginn des Bevorrechtigten).

Der Modalwert liegt bei etwa 0,7 bis 0,8 s.

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