Reflexionsklasse: Unterschied zwischen den Versionen
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 18. September 2017, 12:38 Uhr
engl. category of reflectance
Verkehrszeichen müssen nach DIN DIN {{{Norm}}} {{{Nummer}}} gewisse Anforderungen an die spezifische Rückstrahlung erfüllen. Bei Nacht wird eine Mindestleuchtdichte gefordert.
Hierzu gibt es drei Reflexionsklassen (RA1, RA2 und RA3), in die die Reflexfolien eingeteilt werden und verschiedenen Anwendungen zugeordnet werden. Die DIN EN 12899 ("Verkehrszeichen - Ortsfeste vertikale Straßenverkehrszeichen") definiert dafür die jeweiligen spezifischen Rückstrahlwerte RA.
Reflexionsklasse | spezif. Rückstrahlwert | angenommene Nutzungsdauer | konstruktiver Aufbau |
---|---|---|---|
RA 1 | min. 60 cd lx-1 m-2 | 7 Jahre | A, C |
RA 2 | min. 180 cd lx-1 m-2 | 10 Jahre | B, C |
RA 3 | min. 300 cd lx-1 m-2 | 10 Jahre | C |
Der spezif. Rückstrahlwert der Folie des Schildes im Bild rechts oben verschlechtert sich (alterungsbedingt) schneller als wenn dort eine Folie der Klasse RA2 oder RA3 appliziert wäre. Für den Anwendungszweck (Grünanlage mit Fußgänger- und Radfahrerverkehr) ist die Reflexionsklasse sicherlich ausreichend. Findet man ein Verkehrszeichen mit RA1 jedoch auf Autobahnen oder an Bahnübergängen, so ist das aus Gründen der Verkehrssicherheit zumindest bedenklich.
Die angenommene Nutzungsdauer wird seit 01.01.2014 angegeben.
Innerhalb der Reflexionsklassen wird nochmals nach konstruktivem Aufbau unterschieden.
Über das auf der Vorderseite erkennbare Siebdruckkennzeichen lässt sich der Hersteller über den IVSt ausfindig machen, wenn Aufkleber auf der Rückseite entfernt wurden.