Die Wirksamkeit von Abstützkräften bei realen Frontalkollisionen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Colliseum
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 5: Zeile 5:
==Inhaltsangabe==
==Inhaltsangabe==
Die Erwiderung auf den eher theoretisch gehaltenen [[Abstützkräfte bei Frontalkollision | Artikel]] von Wielke wird bereits aus der Überschrift des Artikels deutlich. Ergebnisse in Kurzform:  
Die Erwiderung auf den eher theoretisch gehaltenen [[Abstützkräfte bei Frontalkollision | Artikel]] von Wielke wird bereits aus der Überschrift des Artikels deutlich. Ergebnisse in Kurzform:  
* Bis Δv = 40 km/h sind Verletzungen des nicht angeschnallten Insassen nicht zwingend  
* Bis [[Delta-v|Δv]] = 40 km/h sind Verletzungen des nicht angeschnallten Insassen nicht zwingend  
* Bei Δv = 40 km/h besteht aber auch das Risiko für den nicht angegurteten Insassen, tödliche Verletzungen zu erleiden
* Bei Δv = 40 km/h besteht aber auch das Risiko für den nicht angegurteten Insassen, tödliche Verletzungen zu erleiden
* Verweist der Aussage Wielkes, bei Verletzungsfreiheit des Insassen könne die Δv (des Fahrzeugs) nicht größer als 15 km/h gewesen sein, eine Absage
* Erteilt der Aussage Wielkes, bei Verletzungsfreiheit des Insassen könne die Δv (des Fahrzeugs) nicht größer als 15 km/h gewesen sein, eine Absage
* Abstützbare Verzögerung ca. a = 6 – 8 g
* Abstützbare Verzögerung ca. a = 6 – 8 g
* Versuch: bei einer Oberkörpermasse von ca. 35 kg betrage die Abstützkraft ca. 240 daN und entspreche einer Beschleunigung von ca. 7 g
* Versuch: bei einer Oberkörpermasse von ca. 35 kg betrage die Abstützkraft ca. 240 daN und entspreche einer Beschleunigung von ca. 7 g
* Bereits der theoretische Ansatz Wielkes sei falsch, dass der Insasse die Kollisionsenergie (des Insassen) abstützen müsse
* Bereits der theoretische Ansatz Wielkes sei falsch, dass der Insasse die Kollisionsenergie (des Insassen) abstützen müsse
* Ein erheblicher Anteil werde in Deformationsarbeit am Fahrzeug umgewandelt, bevor sich der Insasse abstützen müsse bzw. an der Kollision teilnehme
* Ein erheblicher Anteil werde in Deformationsarbeit am Fahrzeug umgewandelt, bevor sich der Insasse abstützen müsse bzw. an der Kollision teilnehme

Aktuelle Version vom 31. August 2018, 08:56 Uhr

1982, pp. 103 – 105 (#5)

Zitat

Zeidler, F.: Die Wirksamkeit von Abstützkräften bei realen Frontalkollisionen. Der Verkehrsunfall 20 (1982), pp. 103 – 105 (#5).

Inhaltsangabe

Die Erwiderung auf den eher theoretisch gehaltenen Artikel von Wielke wird bereits aus der Überschrift des Artikels deutlich. Ergebnisse in Kurzform:

  • Bis Δv = 40 km/h sind Verletzungen des nicht angeschnallten Insassen nicht zwingend
  • Bei Δv = 40 km/h besteht aber auch das Risiko für den nicht angegurteten Insassen, tödliche Verletzungen zu erleiden
  • Erteilt der Aussage Wielkes, bei Verletzungsfreiheit des Insassen könne die Δv (des Fahrzeugs) nicht größer als 15 km/h gewesen sein, eine Absage
  • Abstützbare Verzögerung ca. a = 6 – 8 g
  • Versuch: bei einer Oberkörpermasse von ca. 35 kg betrage die Abstützkraft ca. 240 daN und entspreche einer Beschleunigung von ca. 7 g
  • Bereits der theoretische Ansatz Wielkes sei falsch, dass der Insasse die Kollisionsenergie (des Insassen) abstützen müsse
  • Ein erheblicher Anteil werde in Deformationsarbeit am Fahrzeug umgewandelt, bevor sich der Insasse abstützen müsse bzw. an der Kollision teilnehme

Weitere Beiträge zum Thema im VuF

Weitere Infos zum Thema

  • Fiala, E.; Vorwerk, C.: Vergleichende Untersuchungen mit Testpuppen und Versuchspersonen. Forschungsbericht Nr. 48 / Institut für Kraftfahrzeuge, Technische Universität Berlin, 1968
  • SAE:791030