Crashtests – Ein überlegenes Forschungsmittel zur Klärung von Schuld oder Unschuld

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2008 p. 154 (#5) pp. 159 – Download bei Vieweg

Zitat

Becke, M.: Crashtests – Ein überlegenes Forschungsmittel zur Klärung von Schuld oder Unschuld. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 48 (2008) pp. 154 – 159 (#5).

Inhaltsangabe

Der Autor schildert anhand eines Zivilprozesses mit gegensätzlichen Gutachten (von namhaften Unfallanalytikern) einen Fall, bei dem insgesamt 7. Crashversuche zur Lösung der Aufgabenstellung durchgeführt wurden. Es ging dabei zum einen um die Relativgeschwindigkeit und die Stellung sowie die Überdeckung der Fahrzeuge bei der Kollision. Ein 2-türiger VW Golf II kollidierte dabei frontal bei geringer Überdeckung mit einem Opel Vectra-A. Ergebnis war eine Relativgeschwindigkeit von etwa 18 km/h (statt der im Zivilprozess vorgebrachten von ca. 35 km/h) sowie ein wesentlicher Vorschaden am Golf II vor dem in Rede stehenden Unfallgeschehen.

Zusätzlich wurde untersucht, ob bei den gewählten Geschwindigkeiten Knickstellen im Dachbereich des VW Golf II neben dem Schiebedach durch die Frontalkollision entstanden. Bis zu einer Kollisionsgeschwindigkeit von 37,7 km/h gegen einen Betonklotz entstanden keine Knickstellen im Bereich neben der B-Säule wie am tatsächlich verunfallten Fahrzeug; die beim Crashversuch entstandenen Schäden im Dachbereich wiesen wohl eine andere Lage auf.

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