Blockierspuren und mögliche Mindestverzögerungen von Pkw auf trockener Fahrbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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1980, pp. 228 – 232 (#11)  
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{{Intro|Zur Ermittlung der minimalen mittleren Vollverzögerung, bei der noch deutliche Blockierspuren auf Asphaltfahrbahnen erkennbar sind, wurden mit vier Pkw 230 Bremsversuche
durchgeführt.<br>
Dabei wurden die Parameter Fahrbahnoberfläche, Geschwindigkeit, Zuladung und Pedalkraft variiert. Die Variation der Pedalkraft erfolgte mit einer hydraulischen Bremseinrichtung mit einstellbarem Druck.<br>
Mit Blockierspurzeichnung lagen die durchschnittlichen Vollverzögerungen der verschiedenen Versuchsreihen in einem Bereich zwischen 8,4 - 9,1 m/s². Der niedrigste Wert betrug
6,9 m/s², der höchste 9,9 m/s².<br>
Ohne Spurenzeichnung betrug der höchste Wert 9,6 m/s². Es kann also nicht mehr mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß ab 7 m/s² Spurenzeichnung auftritt.<br>
Für die Ermittlung der niedrigsten mittleren Vollverzögerung mit Spurenzeichnung sind die Parameter Fahrbahnart (Gleitreibwerte), Beladungszustand und Reifenbauart (Radial, Diagonal) von Bedeutung. Ihnen gegenüber sind die Einflüsse von Geschwindigkeit, Reifenfülldruck (Sollwert &plusmn;0,5 bar) und Pedalkraft vernachlässigbar.}}
==Zitat==  
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[[Glaeser, K., P.]]; [[Wanderer, U.]]: Blockierspuren und mögliche Mindestverzögerungen von Pkw auf trockener Fahrbahn. Der Verkehrsunfall 18 (1980), pp. 228 &ndash; 232 (#11)
[[Glaeser, K., P.]]; [[Wanderer, U.]]: Blockierspuren und mögliche Mindestverzögerungen von Pkw auf trockener Fahrbahn. Der Verkehrsunfall 18 (1980), pp. 228 &ndash; 232 (#11)

Version vom 28. November 2017, 10:36 Uhr

1980, pp. 228 – 232 (#11)

Zur Ermittlung der minimalen mittleren Vollverzögerung, bei der noch deutliche Blockierspuren auf Asphaltfahrbahnen erkennbar sind, wurden mit vier Pkw 230 Bremsversuche durchgeführt.
Dabei wurden die Parameter Fahrbahnoberfläche, Geschwindigkeit, Zuladung und Pedalkraft variiert. Die Variation der Pedalkraft erfolgte mit einer hydraulischen Bremseinrichtung mit einstellbarem Druck.
Mit Blockierspurzeichnung lagen die durchschnittlichen Vollverzögerungen der verschiedenen Versuchsreihen in einem Bereich zwischen 8,4 - 9,1 m/s². Der niedrigste Wert betrug 6,9 m/s², der höchste 9,9 m/s².
Ohne Spurenzeichnung betrug der höchste Wert 9,6 m/s². Es kann also nicht mehr mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß ab 7 m/s² Spurenzeichnung auftritt.
Für die Ermittlung der niedrigsten mittleren Vollverzögerung mit Spurenzeichnung sind die Parameter Fahrbahnart (Gleitreibwerte), Beladungszustand und Reifenbauart (Radial, Diagonal) von Bedeutung. Ihnen gegenüber sind die Einflüsse von Geschwindigkeit, Reifenfülldruck (Sollwert ±0,5 bar) und Pedalkraft vernachlässigbar.


Zitat

Glaeser, K., P.; Wanderer, U.: Blockierspuren und mögliche Mindestverzögerungen von Pkw auf trockener Fahrbahn. Der Verkehrsunfall 18 (1980), pp. 228 – 232 (#11)

Inhaltsangabe

Der Artikel stellt die Ergebnisse von insgesamt 230 Bremsversuchen dar, diese wurden mit einem Audi 80, einem Porsche 928, einem Citroen 2CV und einem Jaguar XJ 6 gefahren. Variiert wurden die Ausgangsgeschwindigkeit, der Bremsdruck und die Fahrbahnbeschaffenheit. Gemessen wurden die Verzögerung (mittlere Vollverzögerung bei Spurzeichnung: 8,4 ... 9,1 m/s2; dabei min. 6,9 m/s2, max. 9,9 m/s2; ohne Spurzeichnung max. 9,6 m/s2) und das Auftreten bzw. die Länge der Spurzeichnung.

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