Bewegungsgeschwindigkeit von Fußgängern
1994, p. 313 (#11)
Zitat
Strouhal, J.; Kühnl, K.; Hein, H.: Bewegungsgeschwindigkeit von Fußgängern. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 32 (1994), pp. 313 - 314 (# 11).
Inhaltsangabe
Die Veröffentlichung präsentiert auszugsweise die Ergebnisse einer Diplomarbeit. (Von welchem der drei Autoren wird nicht verraten.) Der Versuchsaufbau ist ähnlich wie bei Eberhardt und Himbert, nur dass durchweg 10 m Gehstrecke als Messbasis verwendet wurden. Das "Beschleunigungsverhalten", das bei Eberhardt, W. + Himbert, G. noch über verschiedene Lichtschranken erfasst wurde, wird hier durch ein "Wägelchen" erfasst, das die Probanden hinter sich herziehen und auf dem ein Beschleunigungssensor samt Datenerfassung montiert ist.
Die Autoren kommen zu Schlussfolgerungen, die sich bereits aus verständiger Aufbereitung der Daten von Eberhardt + Himbert ergeben: Die feine Unterteilung der Altersgruppen, die E + H durchweg vornahmen, macht in gewissen Altersbereichen keinen Sinn.
Für die Bewegungsart "Männer, laufen" ist eine Balkendiagramm wiedergegeben, dass die Schwankungsbreite, unterteilt nach Altersklassen illustriert. Auch das Diagramm "Beschleunigungsverhalten aus stehendem Start für Personen von 13 - 55 Jahren" ist für die Unfallanalytik von Interesse.
Der Versuch, einen statistischen Zusammenhang zwischen der (Dauer-) Laufgeschwindigkeit und der Übergewichtigkeit (ausgedrückt durch den Parameter Körpergewicht/Körpergröße) herzustellen, scheitert.
Weitere Beiträge zum Thema im VuF
Weitere Infos zum Thema
- Reske, G.: Eingrenzung der Bewegungsgeschwindigkeit älterer Fußgänger. Studienarbeit am Institut für Fahrzeugtechnik an der Fachhochschule Wolfenbüttel 1992. Veröffentlicht in: Seminar "Brot + Butter", Hannover 14. - 15.10.1994