Bericht über eine neue BASt-Studie mit detaillierten Daten zum Unfallgeschehen schwerer Güterkraftfahrzeuge

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2018, p. 228 (#6)

Mit einer neuen Studie hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) eine Vielzahl von Daten über das Unfallgeschehen schwerer Güterkraftfahrzeuge veröffentlicht. Damit sind erstmals systematisch strukturierte, detaillierte Analysen möglich, die weit über das hinausgehen, was bisher allein mit Daten in der vom Statistischen Bundesamt regelmäßig veröffentlichten Statistik machbar war. Pauschale Analysen des "Lkw-Unfallgeschehens" können so wesentlich verfeinert werden. Die Gesamtzahlen der Unfälle und dabei Verunglückter sind nachhaltig gesunken. Dennoch ist es im Hinblick auf die besondere Unfallschwere wichtig, verbliebene Verbesserungspotenziale zu identifizieren und gezielt auszuschöpfen. Dafür sind detaillierte Zahlen erforderlich, wie sie mit der neuen BASt-Studie erarbeitet wurden. Bereits 2014 wurde vom Arbeitskreis 22 der Forschungsvereinigung Automobiltechnik eine strukturierte Vorgehensweise vorgeschlagen, mit der das Unfallgeschehen einzelner Gruppen schwerer Güterkraftfahrzeuge auf Autobahnen, Landstraßen und innerorts getrennt analysiert wird. Ohne den Blick auf das Gesamtgeschehen zu verlieren, ergeben sich so erweitere Möglichkeiten der Unfallforschung mit angemessener Beachtung von Fahrzeugvielfalt und Einsatzzwecken. Insbesondere im Rahmen aktueller Diskussionen über das Nutzenpotenzial von Fahrerassistenzsystemen lassen sich zweckmäßig gegliederte Analysen durchführen, welche (in Verbindung mit ergänzenden Einzelfallerhebungen) wertvolle Erkenntnisse liefern können.


Report on a new study by the federal highway research institute with detailed data on accidents involving heavy goods vehicles
With a new study, the Federal Highway Research Institute (BASt) has published a large amount of data on accidents involving heavy goods road transport vehicles. For the first time, systematically structured, detailed analyses are now possible that go far beyond what was previously possible with data alone in the statistics published regularly by the Federal Statistical Office. General analyses of “truck accidents” can thus be significantly refined. The total number of accidents and casualties has fallen sustainably. Nevertheless, in view of the particular severity of the accidents, it is important to identify and systematically exploit any remaining potential for improvement. This requires detailed figures, as developed in the new BASt study. As early as 2014, Working Group 22 of the Research Association for Automotive Technonolgy (FAT) proposed a structured approach with which the accident situation of individual groups of heavy goods road transport vehicles on motorways, rural roads and within urban areas is analysed separately. Without losing sight of what is happening overall, this results in expanded possibilities for accident research with appropriate consideration of vehicle diversity and application purposes. In the context of current discussions on the potential benefits of driver assistance systems in particular, appropriately structured analyses can be carried out which can provide valuable information.

Zitat

Berg, A.: Bericht über eine neue BASt-Studie mit detaillierten Daten zum Unfallgeschehen schwerer Güterkraftfahrzeuge. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 56 (2018), pp. 228 – 235 (#6)

Inhaltsangabe

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