Aktive Motorhauben und Auswirkungen beim Fußgängerunfall

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2019, p. 262 (#7/8)

Seitdem 2006 das erste Fahrzeug mit einer aktiven Motorhaube auf den Markt kam, zogen mittlerweile fast alle Hersteller nach und bauten entsprechende Systeme ein. Mit diesen Konstruktionen kann bei einem an der Fahrzeugfront detektierten Fußgängeraufprall die Motorhaube an ihren Scharnieren pyrotechnisch oder elektromagnetisch aktuiert angehoben werden. Bisher ist nicht bekannt, welche Auswirkungen diese Maßnahme der aktiven Sicherheit auf die Unfallrekonstruktion hat. Insbesondere sind eine gegenüber einem Fahrzeug ohne aktive Motorhaube veränderte Anprallkinematik und Abwurfcharakteristik zu erwarten. Dieser Beitrag befasst sich deshalb mit Wurfweiten von Fußgängern, die aus einem differierenden Abwurfverhalten aufgrund einer aufgestellten Motorhaube resultieren. Zur komparativen Quantifizierung des Effekts wurde die Methode der Mehrkörpersimulation genutzt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Einfluss nachweisbar ist. In der Regel werden aber nur geringfügige Korrekturen der bisherigen, konventionellen Berechnung notwendig werden.


Zitat

Fürbeth, U.: Aktive Motorhauben und Auswirkungen beim Fußgängerunfall. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 57 (2019), pp. 262 – 267 (#7/8)

Inhaltsangabe

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