EVU 2003: Unterschied zwischen den Versionen
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'''12. [[EVU]]-Tagung 2003 in Zürich (CH) vom 5. – 6.09.2003''' | |||
==Versuche== | |||
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!Skizze | !Skizze | ||
!Fahrzeug 1 | !Fahrzeug 1 | ||
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!Fahrzeug 2 | !Fahrzeug 2 | ||
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|[[Bild: EVU_2003_Zu_Versuch1.gif]] | |[[Bild: EVU_2003_Zu_Versuch1.gif]] | ||
|Opel Omega A | |Opel Omega A | ||
|25 | |25,4 | ||
|VW Golf II | |VW Golf II | ||
|13 | |13,4 | ||
| | |Auffahrkollision mit sehr geringer Überdeckung<br> | ||
Kollisionswinkel 25° | |||
|---- | |---- | ||
|2 | |2 | ||
|[[Bild: EVU_2003_Zu_Versuch2.gif]] | |[[Bild: EVU_2003_Zu_Versuch2.gif]] | ||
|Opel Ascona C | |Opel Ascona C | ||
|64 | |64,1 | ||
|Mercedes 190 E | |Mercedes 190 E | ||
|0 | |0,0 | ||
| | |Rechtwinklige Kollision zwischen zwei Pkw<br> | ||
Kollisionswinkel 85° | |||
|---- | |---- | ||
|3 | |3 | ||
|[[Bild: EVU_2003_Zu_Versuch3.gif]] | |[[Bild: EVU_2003_Zu_Versuch3.gif]] | ||
|Honda VF 1000 | |Honda VF 1000 | ||
|56 | |56,0 | ||
|Opel Corsa A 3-t | |Opel Corsa A 3-t | ||
|28 | |28,0 | ||
| | |Kollision zwischen einem Motorrad und einem Pkw<br> | ||
Kollisionswinkel 130° | |||
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[[Kategorie:Crashversuch]] | |||
==Vorträge== | |||
{{English|The conference papers were only published in their original language, i.e. mostly in German.}} | |||
Ein zentraler Punkt der Tagung waren die drei im Vorfeld durchgeführten Crashversuche, die mit verschiedenen Programmen / Methoden auf Grundlage unterschiedlich guter Dokumentation rekonstruiert wurden. Das Ergebnis mag die meisten nicht überraschen: Bei schlechter Dokumentation können auch moderne Computerprogramme keine sauberen Ergebnisse produzieren. Dennoch wird [[Unfallrekonstruktion Computersimulation kontra Handrechnung|vielerorten]] der Eindruck erweckt, dass moderne Simulationsverfahren fehlende Information aufwiegen können. | |||
Dieser Darstellung wollten die Schweizer Kollegen offenbar entgegentreten, denn in der Schweiz wird viel Aufwand auf die Dokumentation von Verkehrsunfällen verwandt. | |||
===Zertifizierung und Qualitätssicherung=== | |||
'''Murray Mackay''', Isle of Man<br> | |||
Certainties and doubts in accident reconstruction | |||
'''Peter Niederer''', Institut für Biomedizinische Technik, ETH Zürich<br> | |||
Qualitätskontrolle und Zertifizierung | |||
===Biomechanik, Spurensicherung=== | |||
'''Christian Lanz''', Arbeitsgruppe für Unfallmechanik, Zürich<br> | |||
Rekonstruktion in der Rechtsmedizin und Biomechanik | |||
===Spurensicherung=== | |||
'''Jörg Arnold''', Wissenschaftlicher Dienst Stadtpolizei Zürich<br> | |||
Spurensicherung bei Verkehrs- und Flugunfällen.<br> | |||
Spurensicherung heute und in Zukunft - Jede Spur zählt! | |||
'''Ueli Herrmann''', Moser-Baer AG, Summiswald<br> | |||
Die Restweg-Aufzeichnungs-Geräte RAG 1000 und RAG 2000 | |||
===Präsentation der Crashversuche=== | |||
'''Felix Walz''', Arbeitsgruppe für Unfallmechanik, Zürich<br> | |||
Heck- und Frontalcrash Tests mit neueren Fahrzeugmodellen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich | |||
'''Thomas Eichholzer''', Winterthur Versicherung<br> | |||
SSV-Crash-Versuche: Auswertung | |||
'''Raphael Murri''', DTC Dynamic Test Center, Vauffelin<br> | |||
Nachfahrversuche am DTC | |||
===Unfallrekonstruktion=== | |||
'''Bernhard Gerster''', DTC Dynamic Test Center, Vauffelin<br> | |||
Sensitivitäten in der Unfallanalyse | |||
'''Raphael Murri''', DTC Dynamic Test Center, Vauffelin<br> | |||
Berechnung dreier Kollisionen mit zwei Dokumentationsstufen | |||
'''Heinz Reber''', DTC Dynamic Test Center, Vauffelin<br> | |||
Berechnung dreier Kollisionen in zwei Dokumentationsstufen - Ergebnisse aufgrund einer dürftigen Dokumentation | |||
'''Heinz Reber''', DTC Dynamic Test Center, Vauffelin<br> | |||
Berechnung dreier Kollisionen in zwei Dokumentationsstufen - Ergebnisse mit Hilfe einer guten Dokumentation (Schweizer Standard) | |||
===Andere Unfälle=== | |||
'''Walter Kobelt''', Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe, UVEK, Bern<br> | |||
Bahnunfälle im liberalisierten Schienenverkehr | |||
'''Felix Walz''', Arbeitsgruppe für Unfallmechanik, Zürich<br> | |||
Rekonstruktion eines ungewöhnlichen Bootsunfalls | |||
===Freie Beiträge=== | |||
'''Markus Nickel''', Ingenieurbüro Morawski + Hugmann, Leverkusen<br> | |||
Längs- und Querbeschleunigungen im Alltagsverkehr | |||
'''Ernst Pfleger''', Institut für Verkehrssystemanalyse, | |||
Interdisziplinäre Unfallforschung und Unfallrekonstruktion, Wien<br> | |||
Ganzheitliche Unfallaufklärung durch die Viewpointsystem-Blickforschung und [[UDS]]-Aufzeichnungen unter Einbeziehung biomedizinischer Parameter | |||
'''Ingo Rau''', ergomedia - Rabener & Rau GbR, Berlin<br> | |||
'''Michael Weber''', EVU<br> | |||
Handbuch für Nutzer der WEBSITE http://www.evuonline.org | |||
'''Iwan Parry''', Transport Research Laboratory (TRL Limited), United Kingdom<br> | |||
'''Patrick Kuhn''', Transport Research Laboratory (TRL Limited), United Kingdom<br> | |||
Measuring accident scenes using laser scanning systems and the use of scan data in 3D simulation and animation | |||
==Weitere Infos== | |||
* Der Beitrag von Markus Nickel und Wolfgang Hugemann wurde auf der ITAI Konference 2003 auch auf Englisch publiziert: [http://www.unfallrekonstruktion.de/body_papers.htm#itai_2003 Longitudinal and Lateral Accelerations in Normal Day Driving] | |||
* Die Diplomarbeit von Markus Nickel gibt es als [http://www.unfallrekonstruktion.de/body_diplomarbeiten2.htm#Nickel Download]. | |||
[[Kategorie: Crashversuch]] | |||
[[Kategorie: Tagungen]] |
Aktuelle Version vom 11. Juli 2018, 13:05 Uhr
12. EVU-Tagung 2003 in Zürich (CH) vom 5. – 6.09.2003
Versuche
Vorträge
The conference papers were only published in their original language, i.e. mostly in German.
Ein zentraler Punkt der Tagung waren die drei im Vorfeld durchgeführten Crashversuche, die mit verschiedenen Programmen / Methoden auf Grundlage unterschiedlich guter Dokumentation rekonstruiert wurden. Das Ergebnis mag die meisten nicht überraschen: Bei schlechter Dokumentation können auch moderne Computerprogramme keine sauberen Ergebnisse produzieren. Dennoch wird vielerorten der Eindruck erweckt, dass moderne Simulationsverfahren fehlende Information aufwiegen können.
Dieser Darstellung wollten die Schweizer Kollegen offenbar entgegentreten, denn in der Schweiz wird viel Aufwand auf die Dokumentation von Verkehrsunfällen verwandt.
Zertifizierung und Qualitätssicherung
Murray Mackay, Isle of Man
Certainties and doubts in accident reconstruction
Peter Niederer, Institut für Biomedizinische Technik, ETH Zürich
Qualitätskontrolle und Zertifizierung
Biomechanik, Spurensicherung
Christian Lanz, Arbeitsgruppe für Unfallmechanik, Zürich
Rekonstruktion in der Rechtsmedizin und Biomechanik
Spurensicherung
Jörg Arnold, Wissenschaftlicher Dienst Stadtpolizei Zürich
Spurensicherung bei Verkehrs- und Flugunfällen.
Spurensicherung heute und in Zukunft - Jede Spur zählt!
Ueli Herrmann, Moser-Baer AG, Summiswald
Die Restweg-Aufzeichnungs-Geräte RAG 1000 und RAG 2000
Präsentation der Crashversuche
Felix Walz, Arbeitsgruppe für Unfallmechanik, Zürich
Heck- und Frontalcrash Tests mit neueren Fahrzeugmodellen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich
Thomas Eichholzer, Winterthur Versicherung
SSV-Crash-Versuche: Auswertung
Raphael Murri, DTC Dynamic Test Center, Vauffelin
Nachfahrversuche am DTC
Unfallrekonstruktion
Bernhard Gerster, DTC Dynamic Test Center, Vauffelin
Sensitivitäten in der Unfallanalyse
Raphael Murri, DTC Dynamic Test Center, Vauffelin
Berechnung dreier Kollisionen mit zwei Dokumentationsstufen
Heinz Reber, DTC Dynamic Test Center, Vauffelin
Berechnung dreier Kollisionen in zwei Dokumentationsstufen - Ergebnisse aufgrund einer dürftigen Dokumentation
Heinz Reber, DTC Dynamic Test Center, Vauffelin
Berechnung dreier Kollisionen in zwei Dokumentationsstufen - Ergebnisse mit Hilfe einer guten Dokumentation (Schweizer Standard)
Andere Unfälle
Walter Kobelt, Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe, UVEK, Bern
Bahnunfälle im liberalisierten Schienenverkehr
Felix Walz, Arbeitsgruppe für Unfallmechanik, Zürich
Rekonstruktion eines ungewöhnlichen Bootsunfalls
Freie Beiträge
Markus Nickel, Ingenieurbüro Morawski + Hugmann, Leverkusen
Längs- und Querbeschleunigungen im Alltagsverkehr
Ernst Pfleger, Institut für Verkehrssystemanalyse,
Interdisziplinäre Unfallforschung und Unfallrekonstruktion, Wien
Ganzheitliche Unfallaufklärung durch die Viewpointsystem-Blickforschung und UDS-Aufzeichnungen unter Einbeziehung biomedizinischer Parameter
Ingo Rau, ergomedia - Rabener & Rau GbR, Berlin
Michael Weber, EVU
Handbuch für Nutzer der WEBSITE http://www.evuonline.org
Iwan Parry, Transport Research Laboratory (TRL Limited), United Kingdom
Patrick Kuhn, Transport Research Laboratory (TRL Limited), United Kingdom
Measuring accident scenes using laser scanning systems and the use of scan data in 3D simulation and animation
Weitere Infos
- Der Beitrag von Markus Nickel und Wolfgang Hugemann wurde auf der ITAI Konference 2003 auch auf Englisch publiziert: Longitudinal and Lateral Accelerations in Normal Day Driving
- Die Diplomarbeit von Markus Nickel gibt es als Download.