Untersuchung zur Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung mit der stationären Truvelo-M42 - Geschwindigkeitsmeßanlage

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1991, pp. 319 – 323 (#11)

Wie die Überprüfung der bisher verwendeten stationären Geschwindigkeitsmeßanlagen Truvelo M42 ergab, konnte es durch Fahrbahnschwingungen und Hindernisse auf der Fahrbahn im Bereich der Meßstelle zu Fehlmessungen an diesen Anlagen kommen. Offensichtlich unterliegt die Empfindlichkeit der verwendeten druckempfindlichen Kabel starken Schwankungen, so daß an einzelnen Meßstellen durch Überfahren von Hindernissen oder durch schwere Lkw erzeugte Fahrbahnschwingungen in der Lage sind, verfrühte Stopp-Impulse in beiden Meßkreisen und damit Fehlmessungen zu erzeugen.
Darüber hinaus besteht in allen Meßstellen eine Fehlermöglichkeit durch Überfahren von teilweise auf dem Stoppkabel ruhenden Gegenständen, da diese hierdurch Kräfte auf die Stoppkabel ausüben, die verfrühte Stoppimpulse auslösen können.
Durch eine Modifikation der Anlage (räumliche Trennung der Start-/Stoppsensoren von den Kontrollsensoren) und halbjährliche Prüfung/Eichung der Empfindlichkeit der Sensoren sollen diese Meßstellen künftig wieder zuverlässige Meßwerte liefern. Eine Fotoauswertung kann in gewissen Grenzen über die Größenordnung der gefahrenen Geschwindigkeit und damit über die Plausibilität des Meßwertes Aufschluß geben.


Zitat

Dettinger, J.; Thumm, J.: Untersuchung zur Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung mit der stationären Truvelo-M42-Geschwindigkeitsmeßanlage. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 29 (1991), pp. 319 – 323 (#11)

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