Unfälle mit großen Hunden: Unterschied zwischen den Versionen

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==Inhaltsangabe==
==Inhaltsangabe==
Für die Ausarbeitung wurden "Crash-Versuche" mit einem Testobjekt durchgeführt. Das Testojekt, ein mit einem Spanferkel nachgebildeter Hund wies eine Größe von ca. 60 cm und ein Gewicht von ca. 20 kg auf, was einem jungen Schäferhund entspricht. Der "Hund" wurde stehend vom Pkw angefahren, aber auch gegen den Pkw mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt. Die Geschwindigkeit des Pkw variierte zwischen 20, 30 und 409 km/h. Die Auswertung ergab, daß ab Geschwindigkeiten oberhalb von 30 km/h deutlich sichtbare Schäden am Pkw auftraten. Der "Hund" wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,6 m/s gegen den Pkw bewegt. Bei dieser Bewegungsgeschwindigkeit entstanden Schäden an dem Pkw die durch Richtarbeiten instandzusetzen waren. Bei Bewegungsgeschwindigkeiten des "Hundes" zwischen 3 und 4 m/s entstanden größere Schäden an der Karosserie, die den Ersatz der betreffenden Bauteile erforderlich machten.
Für die Ausarbeitung wurden "Crash-Versuche" mit einem Testobjekt durchgeführt. Das Testojekt, ein mit einem Spanferkel nachgebildeter Hund wies eine Größe von ca. 60 cm und ein Gewicht von ca. 20 kg auf, was einem jungen Schäferhund entspricht. Der "Hund" wurde stehend vom Pkw angefahren, aber auch gegen den Pkw mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt. Die Geschwindigkeit des Pkw variierte zwischen 20, 30 und 40 km/h. Die Auswertung ergab, daß ab Geschwindigkeiten oberhalb von 30 km/h deutlich sichtbare Schäden am Pkw auftraten. Der "Hund" wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,6 m/s gegen den Pkw bewegt. Bei dieser Bewegungsgeschwindigkeit entstanden Schäden an dem Pkw die durch Richtarbeiten instandzusetzen waren. Bei Bewegungsgeschwindigkeiten des "Hundes" zwischen 3 und 4 m/s entstanden größere Schäden an der Karosserie, die den Ersatz der betreffenden Bauteile erforderlich machten.


In der Zusammenfassung heißt es: Die Versuche haben gezeigt, daß bei Unfällen mit großen Hunden erhebliche Schäden verursacht werden können. Neben der Ermittlung von Kollisionsgeschwindigkeiten ermöglichen die Versuchsergebnisse anhand konkreter Beispiele die Beantwortung dahingehender Fragen, ob eine Beule einem Unfall mit einem Hund zugeordnet werden kann oder nicht.  ...
In der Zusammenfassung heißt es: Die Versuche haben gezeigt, daß bei Unfällen mit großen Hunden erhebliche Schäden verursacht werden können. Neben der Ermittlung von Kollisionsgeschwindigkeiten ermöglichen die Versuchsergebnisse anhand konkreter Beispiele die Beantwortung dahingehender Fragen, ob eine Beule einem Unfall mit einem Hund zugeordnet werden kann oder nicht.  ...

Version vom 9. Januar 2012, 17:06 Uhr

1996, p. 57 (#2)

Zitat

Uckelmann, H., Tempke, P. Unfälle mit großen Hunden

Inhaltsangabe

Für die Ausarbeitung wurden "Crash-Versuche" mit einem Testobjekt durchgeführt. Das Testojekt, ein mit einem Spanferkel nachgebildeter Hund wies eine Größe von ca. 60 cm und ein Gewicht von ca. 20 kg auf, was einem jungen Schäferhund entspricht. Der "Hund" wurde stehend vom Pkw angefahren, aber auch gegen den Pkw mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt. Die Geschwindigkeit des Pkw variierte zwischen 20, 30 und 40 km/h. Die Auswertung ergab, daß ab Geschwindigkeiten oberhalb von 30 km/h deutlich sichtbare Schäden am Pkw auftraten. Der "Hund" wurde mit einer Geschwindigkeit von 1,6 m/s gegen den Pkw bewegt. Bei dieser Bewegungsgeschwindigkeit entstanden Schäden an dem Pkw die durch Richtarbeiten instandzusetzen waren. Bei Bewegungsgeschwindigkeiten des "Hundes" zwischen 3 und 4 m/s entstanden größere Schäden an der Karosserie, die den Ersatz der betreffenden Bauteile erforderlich machten.

In der Zusammenfassung heißt es: Die Versuche haben gezeigt, daß bei Unfällen mit großen Hunden erhebliche Schäden verursacht werden können. Neben der Ermittlung von Kollisionsgeschwindigkeiten ermöglichen die Versuchsergebnisse anhand konkreter Beispiele die Beantwortung dahingehender Fragen, ob eine Beule einem Unfall mit einem Hund zugeordnet werden kann oder nicht. ...

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