Rutschweiten von Fußgängern

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1981, p. 191 (#10)

Im Versuch wurden Rutschweiten mit einem 50%-Dummy gemessen, worunter der Weg zwischen Erstkontakt mit der Fahrbahn und Endlage des Dummy verstanden wird. Diese Rutschweiten stehen im Zusammenhang mit der Ablösegeschwindigkeit, wie die in der Literatur angegebenen Fußgängerwurfweiten von Erwachsenen bei Vollbremsungen in Abhängigkeit von der Kollisionsgeschwindigkeit.
Es konnten auch Rutschweiten bis zu einer Lösegeschwindigkeit von ca. 90 km/h angegeben werden, womit eine große Kenntnislücke geschlossen wird. Da sämtliche Meßwerte innerhalb des Erwartungsbereiches für die Fußgängerwurfweite liegen, kann hieraus gefolgert werden, daß die gemessenen Rutschwege in Abhängigkeit von der Lösegeschwindigkeit auch bei höheren Geschwindigkeiten den zu erwartenden Fußgängerwurfweiten auf trockener Fahrbahn entsprechen.


Zitat

Becke, M.; Schimmelpfennig, K.-H.: Rutschweiten von Fußgängern. Der Verkehrsunfall 19 (1981), pp. 191 – 194 (#10) & pp. 239 – 240 (#12)

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