Realunfalldatenerhebung

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Version vom 4. März 2021, 15:25 Uhr von Rudolf Kleinert (Diskussion | Beiträge)
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In einigen Ländern gibt es Unfallforschungsanstrengungen, die versuchen auf Basis von realen Verkehrsunfällen strukturierte Daten zu gewinnen. Dazu werden meist direkt am Unfallort umfangreiche Ermittlungen angestellt und die Unfälle auch im Nachhinein rekonstruiert. Hieraus entstehen im besten Fall Ansatzpunkte zur Erhöhung der Fahrzeug- und Straßenverkehrssicherheit.
Die gesammelten Daten werden in mehr oder weniger umfangreichen Datenbanken abgespeichert.

Datenbanken

Die Datenbanken unterscheiden sich z.T. enorm in ihrer Datentiefe.

Abgrenzung

Die Datenbanken der Realunfalldatenerhebung sind abzugrenzen von Datenbanken oder Quellen, die für rein statistische Zwecke (z.B. Unfallzahlen, Unfallstatistiken, Anzahl der Getöteten, Anteil von Alleinunfällen usw.) benutzt werden. Nicht immer ist aber eine eindeutige Abgrenzung möglich, die CARE-Datenbank wird z.B. viel für statistische Auswertungen benutzt.
Statistische Ämter sind:

Datenbanken, für die die aufgenommenen Unfälle technisch-unfallanalytisch rekonstruiert werden, dürften derzeit nur GIDAS und CIREN sein. Wichtige Merkmale der Realunfalldatenerhebung dürften sein, dass ein speziell geschultes Unfallaufnahmeteam direkt vor Ort Beweise sichert und für Verletzungen der beteiligten Personen auch auf ärztliche Berichte und Aufnahmen zurückgegriffen werden kann.

Siehe auch

Beiträge zum Thema im VuF