Pioniergeist für mehr Präzision

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2015, pp. 88 – 89 (#03)

Für die Rekonstruktion von Verkehrsunfällen spielen DXF-Zeichnungen bei vielen Unfallanalytikern eine große Rolle. Allerdings lässt gelegentlich die Genauigkeit der erhältlichen Abbildungen zu wünschen übrig. Diesen Missstand und die eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten von 2-D-Abbildungen wollte Unfallanalytiker Michael Schaurer aus Erding abstellen. Über seine Unternehmung 3-D-CAR.com fertigt er eigene 3-D-Zeichnungen von Fahrzeugen an und möchte diese auch im Kollegenkreis anbieten.


Zitat

Seidenstücker, T.: Pioniergeist für mehr Präzision. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 53 (2015), pp. 88 – 89 (#03)

Inhaltsangabe

Kurzüberblick
Die 3-D-Fahrzeugmodelle sind laut M. Schaurer kompatibel mit PC Crash und werden im Dateiformat .xyz und .wrl (für Faro Scene LT) zur Verfügung gestellt. Zum besseren Umgang in den CAD-Systemen haben die 3-D-Modelle ein normiertes Koordinatensystem, das sich in der Mitte des Fahrzeugs und auf Höhe der Reifenaufstandsfläche ausrichtet. Das ermöglicht Drehungen und Translation um die Achsen. Die Vorteile der 3-D-Zeichnungen aus Sicht von Schaurer: – höhere Präzision bei Kollisionsstellungen – Zeitersparnis bei der Schadensanalyse – bessere Visualisierung vor Gericht – genaue Kompatibilitätsprüfung – kombinierbar mit 3-D- oder 2-D-Unfallskizzen – zoombar bis ins Detail. Für die Zukunft ist denkbar, die Meshmodelle auch für eine FEM-Analyse zu verwenden und Schadensbilder direkt mit den 3-D-Modellen zu überlagern, um Verformungen besser zu erkennen oder die Plausibilität kontrollieren zu können. Ziel für die Zukunft ist eine Datenbank mit Pkw, Lkw, Motorrädern und Sonderfahrzeugen, die den Markt abdeckt.

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