Luftaufnahmen mittels Fesselballon

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1983, p. 289 (#10)

Zitat

Lindenmann, M.: Luftaufnahmen mittels Fesselballon. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 21 (1983), pp. 289 – 290 (#10).

Inhaltsangabe

Ja, das waren noch Zeiten, als man sich die Luftbilder noch selbst machte! Max Lindenmann bedient sich eines heliumbefüllten Fesselballons mit 1,5 m Durchmesser, um Unfallaufnahmen senkrecht von oben zu machen (sog. Nadiraufnahmen) und verwendet Suppenteller (!) als Markierungspunkte.

Obwohl die abgebildeten Aufnahmen beeindruckend sind, krankt der Vorschlag aus heutiger Sicht an der komplizierten Handhabung des Fesselballons (der auf 55 m Höhe steigen gelassen wird, um 50 m Unfallstelle abzubilden) und sicher auch an den Kosten des Ballongases (= unreines Helium).

Kommentar

Das Verfahren ist aus heutiger Sicht wohl obsolet, da nicht planparallele Aufnahmen mit dem Vier-Passpunkte-Verfahren (Vierpunkt-Methode, DLT) in einem Arbeitsgang entzerrt werden können. --Whugemann 01:24, 28. Jan 2006 (CET)

Weitere Beiträge zum Thema im VuF

Weitere Infos zum Thema

  • 2006 Lasertechnik zur Unfallstellenvermessung – 3D-Scanner und Fotogrammetrie in der Unfallrekonstruktion. AREC 2006 Neumünster (Präsentation auf der Tagungs-CD)
  • 2006 3D-Laserscan (Faro Photon) der an den Crashversuchen beteiligten Fahrzeuge. EVU-Tagung 2006 (Präsentation auf der Tagungs-CD)
  • 3D-Laserscanner

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