Gehgeschwindigkeiten und Laufverhalten älterer oder gehbehinderter Verkehrsteilnehmer mit Rollatoren – erste Studien
2015, pp. 90 – 92 (#03)
Der demografische Wandel innerhalb der Gesellschaft führt dazu, dass es immer mehr Verkehrsteilnehmer höheren Alters gibt. Gerade mit zunehmendem Alter lassen aber die Reaktionsfähigkeit, körperliche Kraft und Beweglichkeit nach. Ein Rollator bietet die Möglichkeit, die selbstständige Mobilität sowohl zu Hause als auch im Straßenverkehr zu erhalten und nicht auf die Hilfe Dritter angewiesen zu sein. Im Laufe der letzten Jahre sind Rollatoren zum festen Bestandteil des täglichen Straßenbilds in Deutschland geworden. Schätzungsweise über zwei Mio. Rollatoren gibt es mittlerweile und jährlich werden rund 500.000 über den Fachhandel abgegeben. Im Sinne der Unfallrekonstruktion wurde daher eine Studie zur Gehgeschwindigkeit und dem Laufverhalten von Personen mit Rollatoren durchgeführt.
Walking speeds and walking behaviour of older or disabled road users with walking frames – initial studies
Demographic change in our society means that there are increasing numbers of very old road users. However, as we get older, our ability to react, our physical strength and our mobility all start to decline. A walking frame can provide independent mobility both at home and outdoors, enabling people to avoid being reliant on assistance from others. Over the years, walking frames have become a frequent sight on streets in Germany. It is estimated that there are now more than two million walking frames in use, and approximately 500,000 are supplied by specialist dealers every year. For that reason, a study on the walking speed and walking behaviour of persons using walking frames was carried out for the purposes of accident reconstruction.
Zitat
Bastek, J.: Gehgeschwindigkeiten und Laufverhalten älterer oder gehbehinderter Verkehrsteilnehmer mit Rollatoren – erste Studien. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 53 (2015), pp. 90 – 92 (#03)
Inhaltsangabe
Beiträge zum Thema im VuF
- 1990 Geschwindigkeit von Radfahrern im Stadtverkehr
- 1994 Bewegungsgeschwindigkeit von Fußgängern
- 1995 Bewegungsgeschwindigkeit von Kindern im realen Straßenverkehr
Weitere Infos zum Thema
- Reske, G.: Eingrenzung der Bewegungsgeschwindigkeit älterer Fußgänger. Studienarbeit am Institut für Fahrzeugtechnik an der Fachhochschule Wolfenbüttel 1992, Veröffentlicht in: Seminar "Brot + Butter", Hannover 14. - 15.10.1994