Energetische Betrachtungen zur Rekonstruktion von Straßenverkehrsunfällen

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1995, pp. 5 – 8 (#1)
1995, pp. 101 – 106 (#4)

Bei höheren Geschwindigkeitsniveaus treten an verunfallten Fahrzeugen Beschädigungen auf, die von ihrer Schwere her vom Kontaktobjekt abhängig sind. Zurückzuführen ist das auf die Energieumsetzung, die sich aus dem Energieerhaltungssatz ergibt. Bei beschleunigbaren Kontaktobjekten wird ein Großteil der umgesetzten Energie dazu benötigt, das vorausfahrende Fahrzeug zu beschleunigen. Dadurch ist der für die Deformation des Fahrzeuges zur Verfügung stehende Energieanteil verhältnismäßig gering. Die Aufteilung der Deformationsenergie zwischen den einzelnen Fahrzeugen kann sowohl mit Hilfe von Vergleichsbildern als auch mit Hilfe von Energierastern geschehen. Letztere wurden exemplarisch auf Crash-Versuche mit Überdeckungen zwischen 30 und 100 Prozent angewendet. Es zeigten sich gute Ergebnisse, mit Abweichungen zwischen 0 und 13 Prozent. Die absoluten Fehler betrugen zwischen 0 und 5 km/h. Damit ergibt sich eine gute Anwendbarkeit der Energieraster in der Unfallrekonstruktion und in der Unfallforschung.


The importance of energetic methods to analyse traffic accidents has been increased steadily in the last years. This paper deals with energy transformation during vehicle collision at higher collision speeds by means of special examples. Moreover studies are presented dealing with the application of energy screens to crash tests. The results are discussed in detail.

Zitat

Bäumler, H.: Energetische Betrachtungen zur Rekonstruktion von Straßenverkehrsunfällen. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 33 (1995), pp. 5 – 8 (#1) + pp. 101 – 106 (#4)

Inhaltsangabe

Abdruck eines Vortrags, gehalten anlässlich der 28. Tagung des Münchener Arbeitskreises für Straßenfahrzeuge - MAS, München, 18.-20.3.94

Für gestandene Unfallanalytiker nicht viel Neues. Zwei Crashtests mit Fotos, aber ohne Daten.
--Whugemann 18:06, 29. Mär 2006 (CEST)


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