Die Wirksamkeit von Abstützkräften bei realen Frontalkollisionen

Aus Colliseum
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1982, pp. 103 – 105 (#5)

Zitat

Zeidler, F.: Die Wirksamkeit von Abstützkräften bei realen Frontalkollisionen. Der Verkehrsunfall 20 (1982), pp. 103 – 105 (#5).

Inhaltsangabe

Die Erwiderung auf den eher theoretisch gehaltenen Artikel von Wielke wird bereits aus der Überschrift des Artikels deutlich. Ergebnisse in Kurzform:

  • Bis Δv = 40 km/h sind Verletzungen des nicht angeschnallten Insassen nicht zwingend
  • Bei Δv = 40 km/h besteht aber auch das Risiko für den nicht angegurteten Insassen, tödliche Verletzungen zu erleiden
  • Erteilt der Aussage Wielkes, bei Verletzungsfreiheit des Insassen könne die Δv (des Fahrzeugs) nicht größer als 15 km/h gewesen sein, eine Absage
  • Abstützbare Verzögerung ca. a = 6 – 8 g
  • Versuch: bei einer Oberkörpermasse von ca. 35 kg betrage die Abstützkraft ca. 240 daN und entspreche einer Beschleunigung von ca. 7 g
  • Bereits der theoretische Ansatz Wielkes sei falsch, dass der Insasse die Kollisionsenergie (des Insassen) abstützen müsse
  • Ein erheblicher Anteil werde in Deformationsarbeit am Fahrzeug umgewandelt, bevor sich der Insasse abstützen müsse bzw. an der Kollision teilnehme

Weitere Beiträge zum Thema im VuF

Weitere Infos zum Thema

  • Fiala, E.; Vorwerk, C.: Vergleichende Untersuchungen mit Testpuppen und Versuchspersonen. Forschungsbericht Nr. 48 / Institut für Kraftfahrzeuge, Technische Universität Berlin, 1968
  • SAE:791030