Die Bedeutung der Speicherung von elektronischen Daten für die Unfallanalyse aus Sicht des Fahrzeugherstellers

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2006

Zitat

Zeidler, F.: Die Bedeutung der Speicherung von elektronischen Daten für die Unfallanalyse aus Sicht des Fahrzeugherstellers. Vortrag auf der EVU Tagung 05. – 07.10.2006 in Dresden.

Inhaltsangabe

Im Vortrag stellt Zeidler dar, dass die in den Steuergeräten gespeicherten Daten nur im Einzelfall für die Auswertung für die Unfallanalyse brauchbar sind, da Daten wie Geschwindigkeit und Beschleunigung nicht kontinuierlich aufgezeichnet werden. Die Daten werden lediglich zur Wartung und Instandsetzung gespeichert.

Aufgrund von befürchteter Industriespionage (z.B. Plagiate, wie man diese von den Meistern des Nachbaus aus Asien bereits aus anderen Bereichen kennt) und rechtlichen Problemen verzichtet man bei den Automobilherstellern ganz bewusst auf die kontinuierliche Speicherung entsprechender Daten.

Einen ähnlichen Vortrag hatte Zeidler bereits auf der EVU-Tagung 2002 in Portoroz gehalten. Damals allerdings war der Tenor sinngemäß, dass die Hersteller nicht auf Sachverständige angewiesen seien; wenn es tatsächlich Probleme gäbe, löse man diese direkt mit dem Kunden ohne das Erfordernis, einen Sachverständigen zu beauftragen. Insofern erfreut der neuerliche (vorsichtig ausgedrückt: weniger ablehnende) Beitrag Zeidlers zum Thema.

Just den Teil, den Zeidler in seinem Vortrag nur erwähnend streift, greift der Burg'sche Vortrag auf der gleichen Tagung unmittelbar im Anschluss an Zeidler auf.

Der Vortrag wurde unter ähnlichem Titel in VKU 2007 #1 veröffentlicht.

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