Beitrag zur Theorie des schiefen zentralen Stoßes von Körpern sowie zur Simulation eines Zusammenstoßes von Kraftfahrzeugen

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2001, pp. 75 – 79 (#3)

Fahrzeugzusammenstöße, appliziert auf die Stoßtheorie, stellen meistens allgemeine Fälle von schrägen und exzentrischen Stößen dar, mit Ausnahme von totalen Frontstößen, Stößen von hinten und Frontalaufprall in die Mitte längsseitig. Genaue Ergebnisse werden bei Anwendung der Stoßtheorie nur unter der Voraussetzung von zentrischen Stößen erzielt. Im Beitrag wird zunächst auf die Stoßtheorie eingegangen. Danach wird die Anwendung der Culmann-Methode bei der Lösung eines Zusammenstoßes zweier Fahrzeuge gezeigt. Anschließend wird das Systemverhalten des Stoßvorganges betrachtet und abschließend auf die Auswertung der Zusammenstöße nach ihrem Energiewirkungsgrad eingegangen. Dazu wird auch ein Vorschlag der Kategorisierung der Deformierungszonen gemacht.


Zitat

Zeman, V.: Beitrag zur Theorie des schiefen zentralen Stoßes von Körpern sowie zur Simulation eines Zusammenstoßes von Kraftfahrzeugen. Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik 39 (2001), pp. 75 – 79 (#3)

Inhaltsangabe

Erratum

In Heft 6 / 2001 wurde auf Seite 170 das »wahre« Bild 1 nachgereicht. Die stoßenden Körper sind – nicht zufällig – als Kugeln (bzw. im 2D als Kreise) dargestellt, denn dann ergibt sich (im Falle reibungfreier Oberflächen) der im Titel genannte zentrale Stoß, bei dem der Stoßantrieb durch die beiden Schwerpunkte verläuft. Das genau ist aber auch das große Manko des Beitrags: Fahrzeug-Fahrzeug-Stöße sind aufgrund der Fahrzeuggeometrien im Regelfall gerade nicht zentrisch. In den gängigigen abstrahierten Darstellungen werden die Körper daher meist durch Ellipsen idealisiert, nicht als Kreise.

Zeman 2001-03 Bild-1.png

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